Resultate
Gasparin leistete sich insgesamt 2 Fehlschüsse und vergab damit einen Podestplatz. Besonders ärgerlich war der 2. Fehlschuss beim allerletzten Versuch, mit dem sie sich eine weitere Strafminute einhandelte. «Der ging mir ab», sagte sie im Fachjargon.
Auf die drittplatzierte Russin Jekaterina Glasirina, die ohne Fehler blieb, verlor Gasparin 50 Sekunden.
Bestes Schweizer Frauen-Ergebnis aller Zeiten
Dennoch kann sich die 28-jährige Engadinerin über ein neues persönliches Weltcup-Bestresultat und das beste Biathlon-Ergebnis einer Schweizerin aller Zeiten freuen. Bislang standen zwei 5. Plätze von Gasparin (2010 und 2011 in Antholz) zu Buche.
«Ich bin von diesem Resultat selber überrascht», sagte Gasparin, die um ihr Top-10-Potenzial in der Loipe weiss und deshalb nach der zehntbesten Laufzeit nicht von einem läuferischen Exploit sprach. «In der Vergangenheit habe ich gute Klassierungen oft durch dumme Fehler vergeben. Heute ging ich aber ganz ruhig an den Start.»
Überlegener Sieg von Berger
Den Sieg in Schweden holte sich überlegen Tora Berger. Die norwegische Olympiasiegerin und Weltmeisterin distanzierte die Weissrussin Darja Domratschewa um 1:03 Sekunden.
Elisa Gasparin, die 8 Jahre jüngere Schwester von Selina, musste sich nach 2 Fehlern im Schiessstand mit Rang 58