- Die Österreicherin Lisa Theresa Hauser gewinnt die Verfolgung über 10 km in Östersund im Schlusssprint.
- Die Schweizerinnen müssen sich erneut klar geschlagen geben, nur Amy Baserga (28.) schafft es in die Top 30.
- In der 12,5-km-Verfolgung der Männer triumphiert der Franzose Quentin Fillon Maillet.
Am Freitag hatte Suvi Minkkinen im Sprint ihre Siegpremiere erlebt. Zwei Tage später musste sich die Finnin, die am Montag 31 Jahre alt wird, in der 10-km-Verfolgung im schwedischen Östersund knapp geschlagen geben. Rund eine Minute vor dem Ziel nahm die Österreicherin Lisa Theresa Hauser an Fahrt auf und liess Minkkinen stehen.
Für die 31-jährige Tirolerin, die mit dem Schweizer Team trainiert, ist es der erste Sieg seit drei Jahren. Hauser war als Sprint-Vierte in die Verfolgung gegangen und überzeugte in dieser mit 20 Treffern. Dritte wurde die Schwedin Anna Magnusson (+31,8 Sekunden).
Enttäuschende Schweizerinnen
Wie im Sprint konnten die Schweizerinnen nicht über sich hinauswachsen. Amy Baserga, als Nummer 25 zur Verfolgung gestartet, kam nach drei Fehlschüssen samt Strafrunden auf Platz 28. Nach zwei fehlerfreien Schiesseinlagen liegend war sie zunächst in die Top 20 vorgestossen. Lea Meier verbesserte sich von Startposition 55 auf Rang 49.
Botn hat das Nachsehen
In der Verfolgung über 12,5 km der Männer musste sich der Gesamtweltcup-Führende Johan-Olav Botn geschlagen geben. Der Norweger hatte das Rennen als Sprintsieger von der Position 1 aus gestartet und landete letztlich mit 10,3 Sekunden Rückstand auf Rang 3. Der Sieg ging an Quentin Fillon Maillet (FRA) vor Sebastian Samuelsson (SWE/+6,7 Sekunden).
Für Swiss-Ski waren nicht wie vorgesehen 3 Athleten am Start. Der gesundheitlich angeschlagene Niklas Hartweg musste auf den Wettkampf verzichten. Joscha Burkhalter verbesserte sich von Position 33 auf Rang 24 (gleichbedeutend mit der halben Olympia-Norm), Sebastian Stalder gar von Position 57 auf Platz 27.