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Biathlon-Weltcup in Hochfilzen Häcki-Gross schrammt um 0,3 Sekunden am Podest vorbei

  • Lena Häcki-Gross läuft im Sprint in Hochfilzen auf Rang 4 und realisiert über die Kurzdistanz ihr Bestergebnis.
  • Bei den Männern ist Rang 25 von Joscha Burkhalter das beste Schweizer Resultat.

Beinahe hätte es zum Auftakt des Weltcup-Wochenendes in Hochfilzen mit dem ersten Schweizer Biathlon-Podestplatz in dieser Saison geklappt. Die Engelbergerin gehörte in der Loipe einmal mehr zu den stärksten Athletinnen. Ein Schiessfehler beim Stehendschiessen kostete die 28-Jährige letztlich aber einen Platz auf dem Treppchen, das sie denkbar knapp verpasste.

Häcki-Gross überquerte die Ziellinie als Vierte. Auf die Französin Justine Braisaz-Bouchet und Rang 3 fehlten ihr nur gerade 0,3 Sekunden. Für die Schweizer Teamleaderin ist es das beste Weltcup-Resultat in einem Sprint. Im Dezember 2018 war Lena Häcki-Gross in Nove Mesto Fünfte geworden.

Drei weitere Schweizerinnen in Verfolgung dabei

Die übrigen Schweizerinnen verpassten ein Top-Ergebnis, qualifizierten sich aber für die Verfolgung vom Samstag. Elisa Gasparin belegte mit 2 Schiessfehlern Rang 32, Schwester Aita Gasparin klassierte sich mit derselben Schiessleistung auf Rang 39. Für Flurina Volken schaute mit einer verpassten Scheibe der 50. Platz heraus, womit auch sie am Samstag dabei sein wird. Amy Baserga verzichtete auf einen Start.

Der Sieg im Tirol ging an die Norwegerin Ingrid Landmark Tandrevold, die alle 10 Scheiben abräumte und die Schwedin Elvira Öberg um knapp 5 Sekunden in Schach hielt.

Preuss nicht am Start

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In Hochfilzen nicht am Start stand die Gesamtweltcup-Führende Franziska Preuss aus Deutschland. Sie musste aufgrund einer Coronainfektion kurzfristig auf einen Start verzichten.

Schweizer verpassen Top 20

Die Schweizer Männer verpassten im Sprint derweil ein Topresultat. In Abwesenheit von Teamleader Niklas Hartweg, der aus gesundheitlichen Gründen aus Österreich abgereist ist, war Joscha Burkhalter als 25. der beste aus dem Schweizer Trio, das am Start stand.

Wie der Berner Oberländer, der alle 10 Scheiben abräumte, lief nach einer Strafrunde auch Sebastian Stalder als 30. in die Weltcup-Punkte. Jeremy Finello (4 Strafrunden) sicherte sich mit Platz 51 immerhin noch die Startberechtigung für die Verfolgung vom Samstag.

An der Spitze feierten Tarjei Bö vor seinem Landsmann Sturla Holm Lägreid einen norwegischen Doppelsieg. Beide Athleten kamen ohne Schiessfehler durch. Von Tarjeis Bruder Johannes Thingnes Bö kann man dies nicht behaupten. Mit 3 Fehlschüssen reichte es dem letztjährigen Dominator, der noch auf seinen ersten Saisonsieg wartet, nur zu Platz 11.

Resultate

Livestream auf srf.ch/sport, 08.12.2023, 11:25 Uhr ; 

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