Gasparin, die Spitzenresultate schon oft durch ihre Schwäche im Stehendanschlag vergeben hatte, blieb dieses Mal am Schiessstand makellos. Auch in der Loipe zeigte die ehemalige Langläuferin eine starke Leistung. Im Ziel war sie um 8,3 Sekunden schneller als die Finnin Kaisa Makarainen. Rang 3 ging an die Ukrainerin Valj Semerenko.
Eindrückliche Bestätigung
Für Gasparin war es der 2. Weltcupsieg ihrer Karriere. Vor acht Tagen hatte sie beim Sprint in Hochfilzen (Ö) für den ersten Schweizer Biathlon-Triumph überhaupt gesorgt. «Dieser Sieg ist viel mehr wert als der Erste, denn ein Glückstag kann jeder mal haben. Diese Bestätigung ist wirklich cool», sagte eine glückliche Gasparin im Ziel.
Ihre erneut starke Leistung erklärte die 29-Jährige unter anderem mit den guten Bedingungen in Annecy-Le Grand Bornand: «Ich mag optimale Verhältnisse wie hier in Frankreich. Dann konzentriere ich mich nur aufs Schiessen und muss die äusseren Einflüsse nicht beachten.»
Im Gesamtweltcup Zweite
Dank ihrem Sieg nimmt Gasparin am Sonntag die Verfolgung über 10 km als Führende in Angriff. Im Gesamtweltcup verbesserte sie sich auf Platz 2 hinter der Tschechin Gabriela Soukalova.
Weger überzeugt
Bei den Männern zeigte Benjamin Weger im Sprint über 10 km ein starkes Rennen. Dank einer fehlerfreien Schiessleistung lief der Walliser auf den 11. Rang und realisierte damit sein bestes Saisonergebnis und erfüllte gleichzeitig die Selektionskriterien für die Olympischen Spiele.
Gewonnen wurde das Rennen von Johannes Thingnes Boe (No) vor Ondrej Moravec (Tsch) und Martin Fourcade (Fr).
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