- Die Schweizer Frauen-Staffel muss sich an der Biathlon-WM in Nove Mesto mit dem 9. Platz begnügen.
- Frankreich setzt sich dank einer Aufholjagd vor Schweden und Deutschland durch.
- Norwegen und Italien erleben ein Debakel.
Auch die zweitletzte Entscheidung bei den Frauen an der Biathlon-WM in Nove Mesto hat ohne einen Schweizer Exploit geendet. Elisa Gasparin, Amy Baserga, Aita Gasparin und Lena Häcki-Gross kamen im Staffelrennen über 4x6 km nicht über den 9. Platz hinaus.
Das Problem des Schweizer Quartetts lag einmal mehr in erster Linie in den Laufleistungen, ein Spitzenplatz war damit bereits früh ausser Reichweite. Am Schiessstand agierten die Schweizerinnen hingegen lange hervorragend. Vor dem abschliessenden Stehendschiessen hatten sie nur 3 Nachlader verzeichnen müssen. Schlussläuferin Häcki-Gross riskierte dann noch einmal alles. Sie leistete sich aber gleich 5 Fehler und musste 3 Mal in die Strafrunde.
Frankreich mit Aufholjagd
Gold sicherte sich Frankreich vor Schweden und Deutschland. Die Französinnen waren mit Lou Jeanmonnot stark in den Wettkampf gestartet und führten nach der 1. Ablösung klar vor Norwegen. Doch dann zog Sophie Chauveau ein schwaches Schiessen ein, Frankreich fiel bis auf Rang 6 zurück. In der Folge setzte Justine Braisaz-Bouchet zur Aufholjagd an und übergab als Führende an Julia Simon. Die Sprint- und Verfolgungs-Weltmeisterin brachte den Sieg trotz kleinen Schwächen beim letzten Schiessen ins Trockene. Für Frankreich war es bereits die 5. Goldmedaille in Nove Mesto.
Norwegen und Italien enttäuschen
Mit einem Debakel endete der Wettkampf für Norwegen und Italien. Die zu den Favoritinnen gezählten Skandinavierinnen klassierten sich nach einem vielversprechenden Beginn nur auf dem 10. Platz. Noch schlechter lief es für die Italienerinnen. Die Titelverteidigerinnen fielen früh aus der Entscheidung und erreichten das Ziel auf Rang 11.
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