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Kein Schweizer Exploit über 15 km
Aus Sport-Clip vom 13.02.2024.
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Schweizerinnen erneut zurück Vittozzi stiehlt Simon die Show und holt Gold im Einzel

  • Lisa Vittozzi gewinnt an der Biathlon-WM in Nove Mesto (CZE) Gold im 15-km-Einzelrennen.
  • Die Italienerin trifft mit allen 20 Schüssen ins Schwarze und kommt somit ohne Strafminute durch.
  • Von den vier gestarteten Schweizerinnen schafft keine den Sprung in die Top 10.

Nach 3 von 4 Schiessen im Einzel-Rennen der Frauen sah es danach aus, als würde Julia Simon auch in ihrem 4. WM-Rennen die Goldmedaille abholen. Doch beim letzten Stehendschiessen passierte es: Die Französin verfehlte mit dem 2. Schuss das Ziel – eine Strafminute war die Folge. So fiel Simon aus der Entscheidung um den WM-Titel. Trotzdem reichte es ihr zu Bronze (+0:29,6).

Vittozzi feiert grössten Erfolg

Vor Simon machten zwei Athletinnen den Titel unter sich aus, die alle 20 Schüsse ins Ziel setzten. Dank der besseren Leistung in der Loipe kürte sich Lisa Vittozzi (ITA) 20 Sekunden vor der Deutschen Janina Hettich-Walz zur neuen Weltmeisterin.

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Vittozzi: «Jetzt bin ich Weltmeisterin»
Aus Sport-Clip vom 13.02.2024.
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Für Vittozzi ist es bereits die 10. WM-Medaille in ihrer Karriere. Letztes Jahr hatte sie erstmals Gold gewonnen (mit der italienischen Staffel). Sowohl für Vittozzi als auch für Hettich-Walz ist es der grösste Erfolg in ihren Karrieren.

Schweizerinnen nicht in den Top 10

Von den vier gestarteten Schweizerinnen erreichte Lena Häcki-Gross die beste Klassierung. Aber auch die Engelbergerin, die das letzte Einzel-Weltcuprennen vor der WM gewonnen hatte, vermochte sich nicht in den Top 10 zu klassieren.

Häcki-Gross handelte sich drei Strafminuten ein, womit die Medaillen bereits ausser Reichweite lagen. Einzig mit einer fehlerfreien Schiessleistung hätte sie in den Kampf um Silber respektive Bronze eingreifen können. Schliesslich klassierte sich Häcki-Gross auf Schlussrang 17.

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Häcki-Gross: «Immerhin ein solides Resultat»
Aus Sport-Clip vom 13.02.2024.
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Die restlichen Schweizerinnen verpassten allesamt die Top 40. Die beste Leistung am Schiessstand gelang dabei Elisa Gasparin, die nur zwei Scheiben verfehlte. Gleichwohl hatte die Engadinerin im Ziel einen Rückstand von fast sechseinhalb Minuten. Sie hatte sich bei der Skiwahl vergriffen. Auf Rang 50 lag Elisa Gasparin eine Position, respektive zwei Zehntel, vor Teamkollegin Amy Baserga. Aita Gasparin wurde 46.

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Elisa Gasparin: «Mein Ski war am Anfang extrem scheisse»
Aus Sport-Clip vom 13.02.2024.
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Am Mittwoch geht es in Nove Mesto mit dem Einzel-Rennen der Männer (20 km) weiter. SRF überträgt diesen Wettkampf ab 17:10 Uhr live.

SRF zwei, sportlive, 13.2.24, 17:00 Uhr;

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