- Beim Biathlon-Weltcup in Hochfilzen (AUT) setzt sich der Franzose Quentin Fillon Maillet in der Verfolgung durch.
- Benjamin Weger, der einzige Schweizer am Start, verliert gegenüber dem Sprint 8 Positionen und wird 21.
- Die Schweizer Frauen-Staffel vergibt am Nachmittag im letzten Schiessen einen Spitzenplatz.
Benjamin Weger zeigte einen Tag nach Platz 13 im Sprint auch in der Verfolgung eine gute Leistung. Der Walliser traf 18 von 20 Schüssen. Sowohl liegend als auch stehend leistete er sich jeweils einen Fehler. Rangmässig konnte sich der Schweizer Teamleader indes nicht verbessern. Im Gegenteil: Am Ende resultierte für Weger Platz 21. Mit einem Fehler weniger wären die Top 10 machbar gewesen.
Kühn verfehlt die letzten 3 Scheiben
An der Spitze lief Sprint-Gewinner Johannes Kühn lange einer weiteren Top-Klassierung entgegen. Zum letzten Schiessen kam der Deutsche gemeinsam mit Quentin Fillon Maillet. Das Duo hatte sich einen beruhigenden Vorsprung erarbeitet. Doch während der spätere Sieger aus Frankreich beim 4. Schiessen fehlerlos blieb, verfehlte Kühn die ersten 3 Scheiben. Am Ende musste er sich mit Rang 15 begnügen.
Émilien Jacquelin sorgte für einen französischen Zweifachsieg, Sebastian Samuelsson (SWE) komplettierte das Podest.
Schweizer Frauen-Staffel spät zurückgebunden
Die Schweizerinnen Irene Cadurisch, Lena Häcki, Amy Baserga und Elisa Gasparin verpassten in der Frauen-Staffel einen Spitzenrang. Bis zum letzten Stehendschiessen von Gasparin lagen die Top 5 in Reichweite. Dann traf die 30-Jährige aber mit 8 Schüssen (in der Staffel darf man dreimal nachladen) nur gerade zweimal ins Schwarze und musste dreimal in die Strafrunde. Am Ende resultierte nur der 14. Platz.
Videogalerie
Vor allem Startläuferin Cadurisch und die 21-jährige, dreifache Junioren-Weltmeisterin Baserga zeigten einen starken Auftritt. Elisa, die mittlere der Gasparin-Schwestern, gelang es aber auch in Österreich nicht, ihre gravierenden Probleme beim Stehendschiessen zu überwinden. Im ersten Staffel-Wettkampf des Winters in Östersund hatten die Schweizerinnen mit Platz 9 die Olympia-Qualifikation sichergestellt. Den Sieg holte sich überlegen die schwedische Staffel.