Nachdem er vor Weihnachten den Sieg in Calgary (Ka) noch auf den letzten Metern verschenkt hatte, liess sich Hefti im schwierigen Eiskanal in Sachsen die Halbzeit-Führung nicht mehr entreissen.
Die Reserve von zwei Zehnteln, die sich der 36-jährige Routinier im ersten Lauf erarbeitet hatte, reichte diesmal für den Final-Durchgang. Heftis Erfolg kam nicht ohne Vorankündigung. Er hatte sich bereits im Training wohlgefühlt. Dennoch hatte er in der Vergangenheit in den Rennen mit der Bahn in Altenberg oft Mühe bekundet.
Peter auf Rang 4
Das Podest komplettierten der Lette Melbardis sowie der deutsche Pilot Nico Walther, der erstmals auf das Weltcup-Podest fuhr.
Rico Peter, der zweite Schweizer Steuermann, erreichte zusammen mit seinem niederländischen Anschieber Janne Bror van Der Zijde als Vierter sein bisher bestes Weltcup-Resultat. Aufs Podest fehlten 13 Hundertstel.
Weltmeister Francesco Friedrich (De) wurde auf seiner Heimbahn nur 5.
Resultate
1. Beat Hefti/Alex Baumann (Sz) 1:53,17 Minuten (56,04+57,13), 2. Oskars Melbardis/Daumants Dreiskens (Lett) 0,08 Sekunden zurück (56,42+56,83), 3. Nico Walther/Joshua Bluhm (De) 0,24 (56,24+57,17), 4. Rico Peter/Janne Bror van Der Zijde (Sz) 0,37 (56,52+57,02), 5. Francesco Friedrich/Thorsten Margis (De) 0,55 (56,62+57,10), 6. Alexander Kasjanow/Alexej Puschkarew (Russ) 0,69 (56,72+57,14), 7. Codie Bascue/Carlo Valdes (USA) 1,15 (57,18+57,14), 8. Oskars Kibermanis/Vairis Leiboms (Lett) 1,18 (57,32+57,03), 9. Justin Kripps/Ben Coakwell (Ka) 1,19 (57,33+57,03), 10. Maxim Andrianow/Kirill Antuch (Russ) 1,21 (57,31+57,07)