- Melanie Hasler muss sich bei der WM in Winterberg im Monobob mit Rang 11 begnügen. Juniorinnen-Weltmeisterin Debora Annen klassiert sich auf Platz 13.
- Der Sieg geht an die Deutsche Laura Nolte, die Elana Meyers-Taylor (USA) und Landsfrau Lisa Buckwitz auf die weiteren Podestplätze verweist.
- Bei den Männern triumphiert der Deutsche Francesco Friedrich bereits zum 8. Mal im Zweierbob. Bestes Schweizer Duo ist Friedli/Haas auf Rang 10.
Melanie Hasler verblieb im Monobob am 2. Wettkampf-Tag der Bob-WM im deutschen Winterberg auf Platz 11, den sie bereits nach den ersten beiden Läufen belegt hatte. Im 3. Durchgang war die Aargauerin eine Position nach hinten gefallen und befand sich nur noch einen Platz vor der 21-jährigen Teamkollegin Debora Annen.
Bei der letzten Gelegenheit steigerte sich Hasler aber nochmals und verbesserte sich wieder auf Rang 11. Juniorinnen-Weltmeisterin Annen, die erst vor einer Woche in Altenberg ihr Weltcup-Debüt gefeiert hatte, behauptete derweil Position 13 und sorgte für eine erfreuliche WM-Premiere.
Heimsiege für die Deutschen
Im Kampf um den Sieg preschte Lokalmatadorin Laura Nolte im 3. Lauf von Position 4 aus ganz nach vorne. Im letzten Durchgang liess die Deutsche sich den Sieg dann nicht mehr nehmen und triumphierte 18 Hundertstel vor der US-Amerikanerin Elana Meyers Taylor und deren 23 vor Teamkollegin Lisa Buckwitz.
Im Zweierbob-Rennen der Männer liess Dominator Francesco Friedrich zusammen mit Anschieber Alexander Schüller der Konkurrenz keine Chance. Gleich 3 Mal konnten sie den Bahnrekord herunterschrauben. So holten sie sich den verpassten Titel vom letzten Jahr von Teamkollege Johannes Lochner zurück, der sich mit Bronze begnügen musste. Zuvor hatte sich Friedrich 7 Mal in Serie Gold gesichert. Da sich zwischen den beiden letzten Weltmeistern die Ammour-Brüder einreihten, bejubelte das Deutsche Publikum einen Dreifach-Sieg.
Die Schweizer konnten beim WM-Auftakt nicht vollends überzeugen. Die Duos Friedli/Haas, Follador/Rolli und Rohner/Jones klassierten sich geschlossen auf den Rängen 10-12 und hielten somit ihre Positionen vom Samstag, als die ersten beiden Durchgänge über die Bühne gingen.
