Die Olympiabahn von 2010 in Whistler gilt als schnellste der Welt. Mit 150 km/h und mehr donnern die Schlitten die Bahn herunter. «Je schneller desto besser», meint aber Michael Vogt. Der 21-jährige Schwyzer nimmt in Kanada zum ersten Mal an einer WM teil.
Die ersten Fahrten mit so hohen Geschwindigkeiten sind schon etwas speziell und man muss voll bei der Sache sein.
Die Medaillen liegen ausser Reichweite, das weiss er selber. Mit Ambitionen geht er aber dennoch an den Start. «Ziel ist es, vier saubere Läufe ins Ziel zu bringen», sagt Vogt, der erstmals einen Wettkampf mit 4 Läufen fährt. «Die ersten Fahrten mit so hohen Geschwindigkeiten sind schon etwas speziell und man muss voll bei der Sache sein», zeigt er Respekt.
Wie furchteinflössend die Bahn ist, zeigt sich an den Aussagen von Mariama Jamanka und ihrer Anschieberin Annika Drazek:
Einfach nur krass – anders kann man es nicht beschreiben. Auf so einer Bahn ist Angst ganz, ganz tödlich.
Ich sagte mir, ‹scheisse, du guckst ja ins Tal, in die Stadt rein›. Und dann ab Kurve drei hat man schon fast 100 Stundenkilometer drauf. Das ist ja krank, was du da für ein Gefälle hast.
Krönt Friedrich die perfekte Saison?
Die Favoritenrolle ist klar verteilt: An Francesco Friedrich führt kein Weg vorbei. Der Deutsche gewann als erster Bobfahrer sämtliche Weltcuprennen und strebt nun die Krönung seiner perfekten Saison an.