Fury musste gegen den klaren Aussenseiter über die volle Distanz von zwölf Runden gehen, ehe er sich einstimmig nach Punkten (116:112, 117:111, 118:110) durchsetzte. Dabei hatte der Brite in seinem 30. Profikampf einige heikle Momente zu überstehen.
Tiefer Cut hinderte Fury
Ringrichter Tony Weeks sah sich in der 6. Runde gezwungen, den Kampf für kurze Zeit zu unterbrechen, weil sich Fury in der 3. Runde eine tiefe und stark blutende Schnittwunde oberhalb des rechten Auges zugezogen hatte. Diese störte den 31-jährigen Engländer sichtlich. Nach der kurzen Pause erhöhte Fury die Schlagzahl zwar nochmals, schaffte es aber nicht, den Kampf vorzeitig zu beenden.
Während Wallin im 21. Profikampf die erste Niederlage erlitt, bringt es Klitschko-Bezwinger Fury in nunmehr 30 Kämpfen auf 29 Siege bei einem Unentschieden. Als nächstes dürfte es im Februar zum Rückkampf gegen WBC-Weltmeister Deontay Wilder aus den USA kommen. Das erste Duell zwischen Fury und Wilder endete vor zehn Monaten unentschieden.