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Breaking-Weltfinal in Tokio «Moa» und «Jin» auf grosser Breaking-Bühne

Die beiden Berner Breaker vertreten die Schweiz am World Final in Tokio.

Die Konkurrenz ist hart: «Es sind aus allen Ländern die besten dabei. Das Niveau ist mega-hoch und alle werden hungrig sein», weiss Varisa Steiner, in der Breaking-Szene besser bekannt als B-Girl Jin. Die Thunerin hat sich dank dem Sieg im Schweizer Final den Platz am Weltfinal in Tokio ergattert.

In der japanischen Hauptstadt geht es für Jin am 7. November darum, in der 1. Runde einen Top-4-Platz zu belegen, um in den 16er-Final zwei Tage später einzuziehen. «Sag niemals nie, ich gebe mein Bestes», sagt die 22-Jährige, die als Kind mit Ballett begann und dann über Hip-Hop zum Breakdance wechselte.

Intensive Vorbereitung

Besonders freut Steiner, dass der Final in Japan stattfindet, «in einem meiner Lieblingsländer». Sightseeing liegt allerdings allenfalls nach dem Wettkampf drin, schliesslich soll sich das intensive Training – Jin trainiert neben Studium und Arbeit noch sechsmal 2 Stunden pro Woche – auch auszahlen.

Auf Männer-Seite wird die Schweiz vom 29-jährigen Moa Bomolo aka B-Boy Moa vertreten. Auch der in Basel wohnhafte Berner Routinier ist sich bewusst, dass er in der 1. Runde («Last Chance Cypher» genannt) einen Exploit benötigt. Aber: «Ich fühle mich ready, ich habe mich gut vorbereitet. Ich bin mega gespannt, wie meine Karten an diesem Tag aussehen.»

Breaking: Mehr als Sport

Neben guten Resultaten haben die beiden Breaking-Cracks in ihrer Sportart auch andere Ziele: «Ich will mich als Artist und als Persönlichkeit weiterentwickeln und versuche, mich im Tanz auszudrücken», sagt Jin. Moa liegt viel daran, «weltweit meine Passion zu zeigen und mich mit anderen zu vernetzen, die diese Passion teilen».

SRF zwei, Sportflash, 30.10.2025, 20:00 Uhr ; 

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