Curling-WM in Edmonton
Nach 5 Round-Robin-Runden stehen die Schweizer mit einer erfreulichen 4:1-Bilanz da. Die Curler des CC Genf, die 2014 in Peking bei ihrem ersten und bislang einzigen WM-Auftritt Bronze erobert hatten, lagen gegen die Russen schon nach 3 Ends voll auf Kurs.
Sie stahlen im 1. End ein Dreierhaus und doppelten im 3. End mit einem Dreier zur 6:1-Führung nach. Valentin Tanner, Skip Peter De Cruz, Claudio Pätz und Benoît Schwarz spielten makellos und nutzten überdies gravierende Fehler des gegnerischen Skips Alexej Timofejew. Ein weiteres Dreierhaus stahlen die Schweizer im 5. End. Die Gegner gaben nach 6 Ends, zum frühest möglichen Zeitpunkt, auf.
Auch Deutschland kein Gradmesser
In der vorausgegangenen Begegnung gegen Deutschland hatte das De-Cruz-Quartett den Grundstein zum Sieg ebenfalls früh gelegt. Im 1. und im 4. End gelang je ein Zweierhaus, was eine 4:1-Führung einbrachte. Am Ende siegten die Schweizer mit 7:4, wobei das 10. End nicht mehr ausgespielt wurde.
Die triste Vorjahres-Ausbeute schon getoppt
Schottland, der nächste Gegner, zählt traditionsgemäss zu den Medaillenanwärtern, ist aber nicht in Bestform. Die Aussichten für den Schweizer Meister sind nach diesem gelungenen Auftakt recht gut. Die Genfer haben nach nicht einmal der Hälfte des Pensums schon gleich viele Siege auf dem Konto, wie sie die Curler des CC Adelboden an der letztjährigen WM in Basel aus allen 11 Vorrundenspielen herausholten.