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Curling-EM in Aberdeen Im Zusatzend: Schweizer Männer sichern sich Bronze

Nach EM-Silber im letzten Jahr in Östersund und WM-Bronze im Frühling in Ottawa haben die Schweizer Curler an der EM in Aberdeen erneut Edelmetall geholt. Yannick Schwaller, Benoît Schwarz-van Berkel, Sven Michel und Pablo Lachat behielten in einem nervenaufreibenden Spiel um Platz 3 gegen Italien mit 8:4 nach Zusatzend die Oberhand.

Im 10. End konnten die Italiener mit dem Vorteil des letzten Steins lediglich einen Punkt zum 4:4-Ausgleich schreiben. Damit war die Ausgangslage für die Schweiz im Zusatzend günstig. Italien musste alles riskieren – und verlor. Ein Viererhaus brachte dem CC Genf den Sieg.

Retornaz mit ungewohnten Schwächen

Nach einem konzentrierten Start und einer 2:1-Führung zur Pause war es den Schweizern im 6. End gelungen, einen Stein zu stehlen. Sie profitierten dabei von einem missglückten Double-Take-Out-Versuch des in Genf geborenen italienischen Skips Joël Retornaz. Mit einem Zweierhaus glichen die Italiener allerdings umgehend zum 3:3 aus und läuteten die spannende Schlussphase ein.

Den Halbfinal hatten die Schweizer am Morgen gegen Schottland mit 4:7 verloren. Der Gastgeber und Schweden machen die Goldmedaille am Samstag (ab 15:00 Uhr im SRF-Livestream) unter sich aus. Für die Italiener endet die EM in einer herben Enttäuschung: In der Round Robin hatten sie noch dominiert und alle 9 Partien für sich entschieden.

Curling-EM

SRF info, Sportlive, 24.11.2023, 20:00 Uhr ; 

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