- Die Schweizer Curlerinnen um Skip Corrie Hürlimann müssen sich an der EM in Lohja im Halbfinal Schottland mit 5:8 geschlagen geben.
- Die Vorentscheidung fällt im 7. End, in welchem Schottland mit zwei gestohlenen Steinen auf 7:3 davonzieht.
- Am Freitag kämpft die Schweiz ab 13:00 Uhr (live auf SRF zwei) gegen Norwegen um Bronze.
Eine EM-Medaille ist für das Team um Skip Corrie Hürlimann bei der EM-Premiere noch immer möglich, Gold und Silber sind aber weg. Die Equipe des CC Zug fand am Donnerstagabend gegen Schottland kein Rezept und zog nach 10 Ends mit 5:8 den Kürzeren.
Knick nach 5 Ends
Dabei hatte es für Celine Schwizgebel, Stephanie Berset, Marina Loertscher und Hürlimann zunächst durchaus vielversprechend ausgesehen. Nach einem Nullerend zum Auftakt legten die Schweizerinnen im 2. End mit einem Zweierhaus vor. Nach 5 Ends stand es 3:3, die Ausgangslage war somit weiter völlig offen.
Doch die zweite Hälfte des Matchs glückte der Schweiz nicht wie gewünscht. Nachdem Schottland im 6. End den Vorteil des letzten Steins nutzen und auf 5:3 stellen konnte, schlichen sich bei Hürlimann und Co. immer mehr Fehler ein. Nach zwei gestohlenen Steinen im 7. End zum 7:3 bogen die Britinnen endgültig auf die Siegerstrasse ein. Die Schweizerinnen kamen zwar noch einmal auf 5:7 heran, die Hypothek erwies sich für die EM-Debütantinnen jedoch als zu gross.
So geht's weiter
Während Schottland damit am Samstagmorgen gegen Schweden um den EM-Titel spielt, kämpft die Schweiz bereits am Freitagnachmittag um 13:00 Uhr um die Bronzemedaille. Gegner ist dann Norwegen, das in seinem Halbfinal mit 6:7 den Kürzeren zog. In der Round Robin entschied die Schweiz das Duell mit Norwegen nach Zusatzend mit 6:5 für sich.