Resultate
Die Schweizer hatten gegen das im Südtirol beheimatete Team des gebürtigen Genfers Joël Retornaz zu Beginn der Vorrunde verloren. Wurde dies damals noch als Überraschung angesehen, erwiesen sich die Italiener im Verlauf des EM-Turniers als sehr spielstarke Truppe, die in der Vorrunde sieben von neun Spielen gewann.
Italiener mehr als ebenbürtig
Auch im Spiel um Platz 3 erwiesen sich die Italiener als hartnäckige Gegner. Die Adelbodner waren aber das bessere Team. Den Nachteil, im 1. End nicht den letzten Stein zu haben, machten sie sogleich wett, und in der Folge hatten sie dreimal mit zwei Steinen Vorsprung die Nase vorn.
Das 5:7 im 9. End konnten die aufopfernd kämpfenden Italiener nicht mehr kontern, wenngleich Sven Michel mit einem letzten Stein im 10. End nach einem Fehler nochmals eine heikle Situation meistern musste.
Zwei «Neue» in Michels Team
Dieser dritte Platz des Schweizer Teams ist hoch einzuschätzen. Nach dem Gewinn des EM-Titels vor einem Jahr im norwegischen Stavanger und dem eher enttäuschenden Abschneiden an den Olympischen Spielen in Sotschi musste der 26-jährige Interlakner Michel seine Crew auf zwei Positionen umbesetzen.