- Das Männerteam gewinnt an der EM in Tallinn gegen Polen und Russland und rückt in der Zwischenrangliste vor.
- Das Frauenteam ist noch ungeschlagen und liegt an der Tabellenspitze.
Nach 7 Round-Robin-Partien weist das Schweizer Männer-Team an der Curling-EM in Tallinn erstmals eine positive Bilanz auf. 4 Siegen stehen aktuell 3 Niederlagen gegenüber.
Nach dem 9:3-Sieg gegen Aufsteiger Polen am Dienstagmorgen doppelte die Equipe um Skip Peter De Cruz im Abendspiel gegen Russland nach. Beim 10:2 war schon früh alles klar.
Zwei deutliche Erfolge
Die Russen erwischten einen rabenschwarzen Einstieg in die Partie. Im 1. End mussten sie sich ein Dreierhaus stehlen lassen, im 2. End ein Zweierhaus. Diesen Rückstand vermochten sie nie mehr wettzumachen – im Gegenteil. Nach dem 10:2 im 6. End war schon Schluss.
Gegen Polen hatten Valentin Tanner, Sven Michel, Benoît Schwarz und De Cruz bereits nach dem 5. End vorentscheidend mit 7:2 geführt. Zwei Ends später gaben die Polen die Partie vorzeitig auf.
Frauen eilen von Sieg zu Sieg
Weiter nicht zu stoppen ist das Schweizer Frauen-Team. Gegen Dänemark feierten Silvana Tirinzoni, Alina Pätz, Esther Neuenschwander und Melanie Barbezat vom CC Aarau einen 10:6-Sieg.
Die Vorentscheidung hatten die Schweizerinnen im 7. End herbeigeführt, als sie mit einem Fünferhaus von 5:5 auf 10:5 davonziehen konnten. Nach dem 8. End warfen die Däninnen das Handtuch.
Curling-EM in Tallinn
Sendebezug: SRF 3, Morgenbulletin, 20.11.2018, 08:00 Uhr