Vor einem Jahr gelang den Schweizer Curlerinnen im kanadischen Prince George einfach alles. Sie triumphierten mit dem Maximum von 14:0 Siegen und holten nach 2019 und 2021 (2020 fielen die Titelkämpfe corona-bedingt aus) zum 3. Mal in Folge den WM-Titel. Das war zuvor noch keiner Equipe gelungen.
Nun wollen die arrivierten Silvana Tirinzoni und Alina Pätz mit der auf diese Saison hin neu zum CC Aarau gestossenen Briar Schwaller-Hürlimann und der ehemaligen Ersatzspielerin Carole Howald den Rekord ausbauen. Ab Samstag kämpfen sie in Sandviken (SWE) um das nächste WM-Gold.
Schweden will Heim-Erfolg
Die Erwartungen sind nach dem perfekten Turnier vom Vorjahr natürlich hoch. Die härtesten Konkurrentinnen sind wohl die üblichen Verdächtigen: Schweden tritt mit Olympiasiegerin Anna Hasselborg als Skip an, der ein WM-Titel noch fehlt. Ausserdem sind Kanada und Schottland stark einzustufen.
Erneut in die Rolle der Geheimfavoritinnen könnte Dänemark schlüpfen. Das Team um Madeleine Dupont gewann im November die EM – nach einem Final-Sieg über Tirinzoni und Co.