Der Schweizer Bahnvierer mit Stefan Bissegger, Claudio Imhof, Frank Pasche und Cyrille Thièry musste in der Qualifikation der Mannschaftsverfolgung mit einer Zeit von 3:57,925 Minuten nur Italien den Vortritt lassen. Vorab auf dem zweiten Streckenabschnitt konnten die Schweizer noch zulegen. In der Hauptrunde trifft die Schweiz am Freitag auf den Qualifikations-Dritten Frankreich. Der Sieger fährt im Final um Team-Gold gegen den Gewinner des anderen Hauptrunden-Duells zwischen Italien und Grossbritannien.
Ilaria Käslin zeigte in der Qualifikation der Turnerinnen an ihrem Lieblingsgerät Schwebebalken eine fehlerfreie Vorstellung. Mit 13,400 Punkten klassierte sich die Tessinerin auf Platz 3 und qualifizierte sich souverän für den Final der besten 8. Für die Schweiz sollte es die einzige Final-Qualifikation bleiben. Auch im Team-Wettbewerb verpassten die Schweizerinnen als 11. den Final der Top 8.
Jeannine Gmelin distanzierte im Skiff-Vorlauf die zweitplatzierte Italienerin Kiri Tontodonati um 3,68 Sekunden – die Top 2 müssen keinen Hoffnungslauf bestreiten. Die 28-jährige Zürcherin strebt in Schottland ihre erste EM-Goldmedaille an. In den vergangenen beiden Jahren fehlte sie an den kontinentalen Titelkämpfen aus gesundheitlichen Gründen.
Von den Schweizer Booten beendete auch Roman Röösli seinen Vorlauf siegreich. Der 24-jährige Luzerner steht ebenso im Halbfinal vom Samstag wie der Doppelzweier mit Nico Stahlberg/Barnabé Delarze und Titelverteidiger Michael Schmid im Leichtgewichts-Einer, die jeweils Rang 2 belegten. Patricia Merz/Frédérique Rol im Leichtgewichts-Doppelzweier müssen bereits am Freitag im Hoffnungslauf wieder ran.
Sendebezug: SRF zwei, sportflash, 02.08.18, 20:00 Uhr