- Beim Auftakt in die Gruppenphase zur Beachvolleyball-EM am Münchner Königsplatz schlagen Tanja Hüberli und Nina Brunner das deutsche Duo Kira Walkenhorst/Louisa Lippmann 21:19, 21:9.
- Anouk Vergé-Dépré und Menia Bentele besiegen die ukrainischen Zwillingsschwestern Inna und Iryna Makhno 23:25, 21:13, 15:11.
- Auch Esmée Böbner und Zoé Vergé-Dépré gestalten ihren Auftakt gegen Valentyna Davidova und Diana Lunina (UKR) siegreich (21:14, 21:11).
Die Titelverteidigerinnen sind erfolgreich in die Gruppenphase der EM in München gestartet. Tanja Hüberli und Nina Brunner (Weltnummern 7) besiegten das neu formierte Duo Kira Walkenhorst/Louisa Lippmann 21:19, 21:9. Der erste Durchgang war knapp, doch im entscheidenden Moment unterlief den Schweizerinnen kein Fehler mehr. Im 2. Durchgang war es eine klare Angelegenheit zugunsten von Hüberli/Brunner.
Brunner tütete letztlich den Sieg ein, indem sie Walkenhorst beim Block anschoss, der Ball landete im Aus. Walkenhorst, die sich Olympiasiegerin (2016), Weltmeisterin (2017) und Europameisterin (2015, 2016) nennen darf, trat mit Lippmann mit einer Spielerin an, die zuvor noch keine Erfahrung auf Sand hatte. Sie gilt aber als beste deutsche Hallen-Spielerin – das Duo war für Hüberli/Brunner schwierig einzuschätzen. Zumal sie im Vorfeld nicht einmal wussten, wer die Blockspielerin sein würde. Am Mittwoch (10:30 Uhr) wartet das spanische Duo Soria/Gonzalez.
Vergé-Dépré/Bentele drehen Spiel
Anouk Vergé-Dépré und Menia Bentele mussten bei ihrem ersten Auftritt zittern. Den umkämpften Startsatz gegen die ukrainischen Zwillingsschwestern Inna und Iryna Makhno, (Weltnummern 77) gaben sie mit 23:25 ab. Bis in die Mitte des 2. Durchgangs lagen die Schweizerinnen auch dort immer wieder im Hintertreffen, ehe sie nach dem 9:9 die Führung nicht mehr hergaben und den Satz mit 21:13 gewannen. Im entscheidenden 3. Durchgang ein gleiches Bild: Nach dem 7:7 zogen die Schweizerinnen mit 5 Punkten in Serie davon und sicherten sich den 23:25, 21:13, 15:11-Sieg. Im nächsten Spiel heisst das gegnerische Duo Schützenhöfer/Plesiutschnig.
Böbner/Vergé-Dépré mühelos
Auch Esmée Böbner und Zoé Vergé-Dépré haben ihr erstes Gruppenspiel gegen Ukrainerinnen für sich entschieden – erwartungsgemäss, wie man sagen kann. Das Schweizer Duo, das sich auf Weltranglistenplatz 23 befindet, besiegte Valentyna Davidova und Diana Lunina. Mit einem Block machte Böbner letztlich den 21:14, 21:11-Sieg gegen die Nummer 55 der Welt perfekt.
Nur ganz früh konnten die Ukrainerinnen mithalten: Im ersten Durchgang gingen sie erst- und letztmals im Spiel mit 4:3 in Führung. Nach einem Zwischenspurt mit 8 Punkten in Folge stand es wenig später aber 11:4 für die Schweizerinnen. Exakt mit diesem Vorsprung brachten Böbner/Vergé-Dépré Satz 1 nach Hause. In Durchgang 2 machten die Schweizerinnen beim Stand von 13:10 mit 5 Zählern de suite den Unterschied. Als nächstes trifft das auf dem Papier zweitbeste Schweizer Duo dieser EM am Mittwoch auf Katja Stam/Raisa Schoon.