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Westermann überzeugt als EM-Neunter
Aus Sport-Clip vom 13.08.2022.
abspielen. Laufzeit 39 Sekunden.
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Schweizer News von den EC 2022 Triathlet Westermann schafft es in die Top 10

  • Nach 3 Wettkampftagen an den European Championships in München wartet die Schweizer Delegation weiter auf eine Medaille.
  • Triathlon: Simon Westermann überrascht und belegt den 9. Platz.
  • Rudern: Undankbarer 4. Schlussrang für den Doppelvierer der Frauen an der EM.
  • Der Vierer ohne der Männer rudert in München auf den 5. Platz.
  • Sportklettern: Das männliche Schweizer Boulder-Duo bleibt im Halbfinal chancenlos.
  • Bahnrad: Valère Thiébaud (6.) und Claudio Imhof (7.) verpassen in der Einzelverfolgung eine Medaille ebenso wie Michelle Andres (5.) im Ausscheidungsfahren.

Triathlet Westermann in Top Ten

Der EM-Titel im Triathlon geht erneut nach Frankreich. Léo Bergère, die Weltnummer 1, verwies im Münchner Olympiapark seine Landsmänner Pierre Le Corre (Europameister von 2018) und Dorian Coninx (Europameister von 2021) auf die Plätze. Bergère siegte in 1:41,09 Stunden und gewann damit erstmals in seiner Karriere einen grossen Titel. Die erfreulichste Leistung aus Schweizer Sicht lieferte Simon Westermann mit Rang 9 ab. Der 24-jährige Winterthurer schaffte nach dem Schwimm-Teil (1500 m) den Anschluss an die Spitzengruppe. Er führte das 12-köpfige Feld auf der Radstrecke (39,2 km) immer wieder an und lag beim zweiten Wechsel auf Rang 5. Mitfavorit Max Studer hingegen konnte den Rückstand von 45 Sekunden auf der 10 km langen Laufstrecke nicht mehr wettmachen. Im Gegenteil: Er landete mit über 3 Minuten Rückstand auf Platz 22. Sylvain Fridelance klassierte sich auf dem 36. Rang.

Doppelvierer der Frauen wird Vierter

Der Doppelvierer der Frauen hat an der EM in München die Medaillen verpasst. Das Boot mit Celia Dupré, Salome Ulrich, Lisa Lötscher und Pascale Walker ruderte auf den undankbaren 4. Platz. Das Schweizer Quartett war stark ins Rennen gestartet und lag während gut der Hälfte der Distanz auf einem Medaillenplatz. Doch auf den letzten 700 m kam die Ukraine auf und überholte die Schweiz. Bis ins Ziel konnten die Osteuropäerinnen eine Reserve von rund 3,5 Sekunden heraus fahren. An der Spitze feierte Grossbritannien einen überlegenen Sieg. Silber ging an die Niederlande.

Männer-Quartett auf Rang 5

Der neu formierte Schweizer Vierer ohne Steuermann mit Joel Schürch, Tim Roth, Roman Röösli und Andrin Gulich hat an der EM in München einen guten Final gezeigt, die Medaillen jedoch deutlich verfehlt. Das Quartett, das erst wenige gemeinsame Trainings-Kilometer in den Armen und Beinen hat, klassierte sich in 6:23,82 Minuten auf dem 5. Platz. Zur Bronzemedaille fehlten der Schweiz gut 4 Sekunden. Bei Rennhälfte hatten Röösli und Co. auf Bahn 1 noch mit Edelmetall liebäugeln können, in der Folge setzten sich aber die Topteams ab. Gold ging in 6:15,43 Minuten nach Grossbritannien vor den Niederlanden und Rumänien. Polen entschied den Kampf um Rang 4 gegen die Schweiz um 0,30 Sekunden für sich.

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Vierer ohne der Männer: der Zieleinlauf
Aus Sport-Clip vom 13.08.2022.
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Kletterer ohne Aussicht auf einen Final-Platz

Im Halbfinal der Boulder-Konkurrenz konnten die beiden Schweizer Teilnehmer keine Akzente setzen. Julien Clémence und Teamkollege Sascha Lehmann lösten auf dem Münchner Königsplatz nur je ein Problem. Die Wand war gespickt mit vier extrem tückischen Routen. Somit waren die Schweizer ganz am Schluss des 20-köpfigen Teilnehmerfelds klassiert und verpassten den Final-Einzug mit den Top 6 deutlich.

Nichts Zählbares in der Einerverfolgung

Die Schweizer Teilnehmerinnen und Teilnehmer in der Einerverfolgung konnten sich auf der Bahn nicht für die Finalläufe qualifizieren. Valère Thiébaud und Claudio Imhof klassierten sich bei den Männern auf den Plätzen 6 respektive 7. Bei den Frauen wurden Fabienne Buri 12. und Jasmin Liechti 18. Einem Medaillengewinn am Samstag am nächsten kam Michelle Andres, die mit Rang 5 in einem von Stürzen geprägten Ausscheidungsfahren hinter vier World-Tour-Fahrerinnen ihr bislang wertvollstes Ergebnis in der Karriere einfuhr. Beim zweiten Massensturz, der für einen halbstündigen Unterbruch sorgte, verletzte sich Weltmeisterin Letizia Paternoster so schwer, dass sie mit der Bahre von der Bahn getragen werden musste. Über den Gesundheitszustand der Italienerin wurde zunächst nichts weiteres bekannt.

SRF zwei, sportlive, 13.8.22, 11:25 Uhr;

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