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Fechten Schweizer Fechter patzen beim Heim-Turnier

Der GP von Bern ist bei seiner 51. Durchführung kein Erfolgspflaster für die Schweizer gewesen. Benjamin Steffen sorgte mit seinem Viertelfinal-Vorstoss für ein rares Highlight.

Vom Saisonauftakt und insbesondere vom Auftritt vor heimischem Publikum hatten sich die Schweizer Fechter mehr erhofft. Wirklich zu überzeugen vermochte in der Berner Wankdorfhalle beim Weltcup-Turnier der Degenspezialisten aber nur Benjamin Steffen.

Der 32-Jährige kämpfte sich in die Top 8 vor. Im Viertelfinal blieb der Basler dann aber mit 10:15 am routinierten Ungarn Geza Imre hängen und belegt in der Schlussrangliste Platz 6.

Heinzer und Kauter noch nicht in Form

Die beiden Teamleader Max Heinzer und Fabian Kauter, die beide nicht durch die Qualifikation hatten gehen müssen, kamen nicht über die 1. Runde hinaus. Mit nur einem bzw. zwei Punkte Unterschied fielen die Gefechte knapp zu ihren Ungunsten aus. Für den Tessiner Michele Niggeler bedeutete das 16er-Tableau Endstation.

Den Turniersieg holte sich der Franzose Jean-Michel Lucenay mit einem 15:11-Finalsieg über Geza Imre. Bereits am Sonntag bietet sich den Schweizern beim erstmals durchgeführten Team-Wettbewerb die Chance zur Rehabilitation.

Resultate

Die Schweizer ab 1. Hauptrunde (Top 64): Benjamin Steffen s. Erwan Fonson (Fr) 15:14, s. Silvio Fernandez (Ven) 7:6 n.V., s. Enrico Garozzo (It) 15:10, u. Geza Imre (Un) 10:15. - Michele Niggeler s. Patrick Jörgensen (Dä) 15:12, s. Park Kyoungdoo (SKor) 4:3 n.V. u. Wadim Anjochin (Russ) 10:15. - Max Heinzer u. Anjochin 14:15. - Fabian Kauter u. Radoslaw Zawrotniak (Pol) 13:15. - Florian Staub u. Igor Turchin (Russ) 10:15.

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