Das Masters in Augusta wird in jedem Jahr mit Spannung erwartet – aus vielerlei Gründen. Das Turnier im US-Bundesstaat Georgia ist jeweils das 1. Major der Saison, es wird immer am gleichen Ort ausgetragen und der Sieger wird ins legendäre «Green Jacket» eingekleidet.
Die Ausgabe 2023, die vom 6. bis 9. April über die Bühne geht, ist noch ein bisschen spezieller. Denn erstmals misst sich in dieser Saison ein Teil jener Golfer, die sich im vergangenen Jahr der aus Saudi-Arabien finanzierten LIV-Tour angeschlossen haben, mit den besten Golfern, die auf der PGA Tour geblieben sind.
Es ist grossartig, alle Top-Spieler wieder am gleichen Turnier zu haben.
Frühere Masters-Champions wie Phil Mickelson (USA), Dustin Johnson (USA) oder Sergio Garcia (ESP) gehören zu den 18 LIV-Spielern, die in Augusta abschlagen. Bei sämtlichen PGA-Turnieren – mit Ausnahme der vier Majors – ist ihnen eine Teilnahme untersagt.
Der vierfache Major-Champion Brooks Koepka (USA), auch er inzwischen ein LIV-Golfer, sagte im Vorfeld: «Es ist grossartig, alle Top-Spieler wieder am gleichen Turnier zu haben.» Die PGA wünscht sich freilich, dass einer «ihrer» Golfer das grüne Jackett holt.