Der US-Golfprofi Brian Harman ist der unerwartete Sieger der 151. British Open in Hoylake bei Liverpool. Die Nummer 26 der Weltrangliste nahm der Konkurrenz 6 und mehr Schläge ab.
Der 36-Jährige hatte bis zu seinem Premieren-Coup auf der Major-Stufe in seiner Karriere auf dem amerikanischen Circuit erst zwei kleinere Turniere gewonnen.
Die Nerven bewahrt
Beim Schlusspensum musste Harman, wie schon in der 3. Runde vom Samstag, im ersten Teil der Schlussrunde 2 Schlagverluste hinnehmen. Er liess den favorisierten Spanier Jon Rahm, den Gewinner des US Masters in Augusta im April, bis auf 3 Schläge heranrücken.
Harman spielte von dort weg jedoch souverän und liess nie mehr Zweifel am Triumph aufkommen, mit dem auch die Fachleute nicht gerechnet hatten. Vier Spieler klassierten sich schlaggleich im 2. Rang, unter ihnen Rahm und der Österreicher Sepp Straka. Der 30-jährige Wiener hat sich auf der US PGA Tour als einer der besten Spieler etabliert. Er spielte schon als Jugendlicher in den USA.