Nach dem letzten Putt des Tages warf Rory McIlroy seinen Schläger frustriert in hohem Bogen auf das 18. Green. Was auf einen missglückten Tag der Europäer hätte hindeuten können, traf nicht zu. Im Gegenteil: Der Nordire hatte seinen letzten Versuch ganz knapp links am Loch vorbeigeschoben und damit eine noch bessere Ausgangslage der Gäste verpasst.
Zusammen mit Shane Lowry (IRL) musste er sich in seiner Partie gegen Patrick Cantlay und Sam Burns mit einem Remis statt eines Sieges begnügen. Gleichwohl gehen die Europäer auf Long Island (New York) nach den ersten acht Doppeln mit einer 5,5:2,5-Führung in die Partien vom Samstag (erneut acht Doppel – je vier Foursomes und Fourballs).
Fleetwood und Rahm dominant
Die favorisierten Amerikaner zeigten sich dem Druck zumindest am ersten Tag noch nicht gewachsen. Insbesondere ihre Stars enttäuschten. Scottie Scheffler und Bryson DeChambeau spielten beide zweimal und verloren sämtliche Partien. Bei den Titelverteidigern aus Europa überzeugten allen voran der Engländer Tommy Fleetwood und der Spanier Jon Rahm mit je zwei Siegen.