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Jean van de Velde steht im Wasser.
Legende: Ein Mann im Wasser Jean van de Velde bekam am 18. Loch dann aber doch noch kalte Füsse und wagte den Schlag aus dem Wasser nicht. Imago

Van de Veldes Open-Drama 1999 Als am 18. Loch alles schief ging

Die British Open sind zurück an der Stätte, wo Jean van de Velde vor 19 Jahren sein Waterloo erlebte.

Die British Open finden zum 8. Mal in Carnoustie statt. Auf dem Kurs an Schottlands Ostküste spielte sich 1999 auf dem letzten Loch ein denkwürdiges Golf-Drama ab:

Hauptrolle

Jean van de Velde (VdV), Franzose

1. Akt

Auf den ersten 71 Löchern erspielt sich VdV einen Vorsprung von 3 Schlägen. Auf der letzten Bahn reicht ihm so ein Doppelbogey zum grossen Triumph.

2. Akt

Am 18. Loch, einem Par 4, geht bei VdV fast alles schief, was schief gehen kann:

  • 1. Schlag: Mit dem Driver gerät der Abschlag viel zu weit rechts, der Ball bleibt immerhin günstig liegen.
  • 2. Schlag: Mit einem langen Eisen attackiert VdV das Green, trifft stattdessen aber die Tribüne. Der Ball bleibt im hohen Gras liegen.
  • 3. Schlag: Aus dem Rough direkt ins Wasser.

  • 5. Schlag: VdV zieht einen Schlag aus dem Wasser in Betracht, verwirft die Idee aber. Nach einem Strafschlag trifft er in den Bunker.
  • 6. Schlag: VdV erreicht aus dem Bunker das Green.
  • 7. Schlag: VdV macht den 2-m-Putt und erreicht mit einem Tripplebogey wenigstens noch das Stechen.

3. Akt

VdV muss im Dreier-Stechen Paul Lawrie den Sieg überlassen. Vorhang fällt.

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