Zu Beginn der Partie konnten die Schweizerinnen noch mit den amtierenden Welt- und Europameisterinnen aus Norwegen mithalten. Doch Mitte der ersten Hälfte zogen die Gastgeberinnen davon. Stand es wenige Minuten zuvor noch 10:10, lag die Nati plötzlich mit 11:17 im Hintertreffen.
Auf diesen Rückschlag reagierten die Schweizerinnen nicht mehr. Zwar konnten sie das Defizit immer wieder kurzzeitig verkleinern, am Ende setzte es mit 29:44 trotzdem eine klare Niederlage ab. Vor allem, weil die Norwegerinnen in der Schlussphase noch Chance um Chance verwerten konnten. Dennoch darf der Auftritt Mut machen, gegen den zweifachen Olympiasieger, vierfachen Welt- und neunmaligen Europameister wäre ein Punktgewinn einer Sensation gleichgekommen.
Schmid beste Werferin
Im Team von Neo-Trainer Knut Ove Joa überzeugte neben Goalie Lea Schüpbach, welche in der Startphase einige starke Paraden zeigte, auch Tabea Schmid als beste Torschützin. Von 7 Abschlussversuchen verwertete sie deren 6. Auf Seiten der Norwegerinnen war es Vilde Mortensen Ingstad, welche mit 7 Treffern am erfolgreichsten war.
Nach dem Auftaktsieg gegen Österreich musste sich die Schweiz damit nun ein erstes Mal bezwingen lassen. Norwegen hingegen fährt nach dem 38:31 gegen Ungarn den nächsten ungefährdeten Erfolg ein.
So geht's weiter
Erst im kommenden Jahr finden die nächsten Partien am EHF EURO Cup statt. Dann trifft die Schweiz zuerst auswärts auf Ungarn (28.02.), bevor wenige Tage später das Heimspiel gegen die gleichen Gegnerinnen ansteht (02.03.). Im April findet der EHF EURO Cup dann mit zwei weiteren Partien seinen Abschluss.