Die Zugerinnen starten in Gümligen als Favoritinnen ins Cupfinal-Derby, auch weil sich bei Nottwil nach Catherine Csebits im ersten Playoff-Halbfinal mit Ivana Ljubas eine zweite Schlüsselspielerin schwer am Knie verletzte.
Zudem muss wohl auch Goalie Kristina Ukaj (Hüftprobleme) auf den Cupfinal verzichten. In den Playoff-Halbfinals gewann Zug gegen Nottwil sowohl auswärts (29:23) wie zuhause (33:29) deutlich.
Aber die Spono Eagles dürften leidenschaftlich zur Sache gehen, weil sich am Sempachersee eine Wachablösung andeutet. Fünf Stammspielerinnen beenden mit dem Cupfinal die Karriere. Und aufhören ist mit einem grossen Sieg am schönsten.
Erfolgreiches Pflaster
Derweil nationale Handball-Erfolge für die Innerschweiz bei den Männern mit Ausnahme des Meistertitels von Borba ausblieben, mischen bei den Frauen die Zentralschweizer Teams munter mit, wenn es darum geht, Titel zu gewinnen.
Spono gewann seit der Jahrtausendwende fünfmal die Meisterschaft und fünfmal den Schweizer Cup; der LK Zug triumphierte seit 2010 viermal in der Meisterschaft und zweimal im Cup.