- Wacker Thun gewinnt auswärts gegen Pfadi Winterthur mit 24:23 und entscheidet die Finalserie mit 3:1 Siegen für sich.
- Pfadi gleicht 9 Sekunden vor Schluss aus – 7 Sekunden später kontert aber Wacker.
- Das beste Team der Qualifikation und der Finalrunde hat in den Playoffs nur eine Partie verloren – das Auftaktspiel in der Finalserie.
Spannender und dramatischer hätte das Drehbuch im 4. Finalspiel nicht geschrieben werden können. Pfadi Winterthur, das mit Ausnahme des Führungstreffers ganz zu Beginn stets in Rückstand gelegen hatte, kämpfte aufopferungsvoll und wurde kurz vor Schluss – scheinbar – belohnt.
Meistertreffer 2 Sekunden vor Schluss
9 Sekunden vor dem Ende traf Jonas Langerhuus zum vielumjubelten Ausgleich (23:23). Pfadi nutzte eine Schwächephase der Thuner gnadenlos aus. Die Gäste hatten seit der 54. Minute keinen Treffer mehr erzielt, jedoch 2 Zweiminuten-Strafen kassiert.
Doch das Spiel war noch nicht zu Ende. Wacker-Trainer Martin Rubin nahm ein Timeout, um den Meisterspielzug zu besprechen. Denn 2 Sekunden (!) vor Schluss war es Luca Linder, der die Berner Oberländer nach einem perfekt getimten Zuspiel von Lenny Rubin zum Titel schoss.
2. Titel nach 2013
Für die Berner Oberländer ist es nach 2013 der 2. Meistertitel in der Klubgeschichte. Pfadi, das in den Halbfinals die Kadetten Schaffhausen nach einem 0:2-Rückstand bezwungen hatte, verpasste nach dem Cupsieg über Bern das Double und den 1. Schweizer Meistertitel seit 2004.
Sendebezug: Livestream www.srf.ch/sport, 21.05.2018, 16:45 Uhr