- Die Schweiz feiert zum Auftakt der WM in Den Bosch in der Gruppe B einen 34:9-Kantersieg gegen den Iran.
- Beste Schützin der Nati ist Melanie Felber mit 7 Treffern.
- Im zweiten Vorrundenspiel trifft die Schweiz am Samstag um 18:00 Uhr auf den Senegal (live bei SRF).
Die Handball-WM ist aus Schweizer Sicht optimal angelaufen. Die Debütantinnen auf der Weltbühne liessen dem Iran im niederländischen Den Bosch nicht den Hauch einer Chance und bejubelten einen 34:9-Sieg. Bereits zur Pause hatten die Schweizerinnen diskussionslos mit 19:7 vorne gelegen.
Nervosität schnell abgelegt
Dabei war dem Team von Trainer Knut Ove Joa der Start nicht wie gewünscht geglückt. Die ersten beiden Abschlussversuche blieben erfolglos, es dauerte fast vier Minuten, ehe Era Baumann ein erstes Mal für die Schweiz einnetzen konnte. In der Folge legte die Nati ihre Anfangsnervosität ab und dominierte den deutlich inferioren Gegner nach Belieben.
Zwischen der 18. und 27. Minute gelang den Iranerinnen kein einziger Treffer. Ganz anders die Schweiz, die mit einem 7:0-Lauf auf 18:6 davonzuziehen vermochte. Trotz der klaren Führung zur Pause liess die SHV-Auswahl auch nach dem Seitenwechsel nicht locker und tankte weiter fleissig Selbstvertrauen für die kommenden, mit Sicherheit auch schwierigeren Aufgaben.
Vorne kreativ, hinten seriös
Besonders aufzufallen vermochte Melanie Felber. Mit sieben Treffern avancierte die Flügelspielerin zur besten Schweizer Schützin. Dahinter folgte Tabea Schmid mit fünf Toren. Insgesamt waren elf verschiedene Schweizer Spielerinnen mindestens mit einem ihrer Würfe erfolgreich.
Nicht nur in der Offensive konnten sich die Schweizerinnen auszeichnen, auch hinten wusste die Nati zu überzeugen. Torhüterin Seraina Kuratli, die abwechselnd mit der gestandenen Lea Schüpbach zum Zug kam, kassierte nur zwei Gegentore und wurde zur besten Spielerin der Partie gewählt.
So geht's weiter
Nach der geglückten WM-Premiere geniesst die Schweiz am Freitag einen Ruhetag, ehe es am Samstag mit dem zweiten Vorrundenspiel weitergeht. Gegner ist dann, ebenfalls in Den Bosch, der Senegal. SRF überträgt die Partie ab 17:50 Uhr live.