Andy Schmid fehlt im WM-Qualifikationsspiel der Schweiz gegen Bosnien-Herzegowina. Der 34-jährige Bundesliga-Star hatte dies schon vor längerer Zeit mit Verband und Nationaltrainer abgesprochen, er braucht in einer kräftezehrenden Saison eine Auszeit. «Aber jetzt juckt es mich», gibt Schmid am Rande der Partie in St. Gallen zu.
Der gebürtige Zürcher ist im Schweizer Handball ein Pionier. 2010 wechselte er nach Deutschland und ist bei den Rhein-Neckar Löwen viermal in Folge zum wertvollsten Spieler der Bundesliga-Saison erkoren worden.
Das sagt Andy Schmid im Interview über:
...seinen Einfluss auf die Schweizer Mannschaft:
Ich habe manchmal das Gefühl, dass ich ein wenig bremse. Vielleicht nimmt sich dann der eine oder andere ein wenig zurück.
...seine Zukunft im Nationalteam:
Ich bin vielleicht noch ein wenig Gegenwart, aber sicher nicht mehr Zukunft.
...seine Träume:
Dass die EM oder WM ein Traum von mir wäre, ist kein Geheimnis. Aber jetzt gehört die Bühne den anderen.
...das Potenzial der Schweiz:
Es ist extrem viel Potenzial vorhanden, aber man muss der Mannschaft ein wenig Zeit geben.
...den Werdegang der anderen Spieler:
Das Ausland ist der einzige Weg. Man muss sich mit der Sportart 100 Prozent auseinandersetzen.
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 10.1.2018, 18:20 Uhr