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Handball Bosnien beendet den Schweizer WM-Traum

Die Schweizer Handball-Nati verliert die «Finalissima» um die WM-Playoffs in Bosnien-Herzegowina mit 15:21. Damit geht die Sehnsucht nach der ersten WM-Teilnahme seit 1995 weiter.

Bereits nach 12 Minuten sah sich Coach Michael Suter gezwungen, eine Auszeit zu nehmen. Die Bosnier waren zuvor mit einem Zwischenspurt vom 2:2 zum 5:2 davongezogen. Die erwünschte Signalwirkung blieb bei den Schweizern vorerst jedoch aus.

Stets im Rückstand

Dem besagten Rückstand lief die SHV-Auswahl in der Folge stets nach. Bis zur Pause bauten die Bosnier ihren Vorsprung sogar noch auf 11:6 aus. Zum Verhängnis wurde der Schweiz allen voran die mangelnde Ausbeute in der Offensive. Auffallend waren insbesondere die vielen Fehlschüsse aus der Distanz.

Eine Schwächephase der Bosnier in der zweiten Halbzeit ermöglichte es den Schweizern, bis zur 51. Minute auf 15:16 heranzukommen. Die Möglichkeit zum Ausgleich liessen die Eidgenossen aber durch einen Schrittfehler aus – es sollte die letzte Chance sein. Im Anschluss entschieden die Gastgeber die Partie mit 5 Toren in Serie endgültig.

Durststrecke geht weiter

Dank dem Sieg sichert sich Bosnien-Herzegowina den Gruppensieg und qualifiziert sich somit für die WM-Playoffs. Die Schweiz dagegen muss weiterhin auf die erste Teilnahme an den WM-Playoffs seit 2000 warten. Zuletzt an einer Endrunde dabei war die SHV-Auswahl an der EM 2006 im eigenen Land.

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 13.01.2018, 19:50 Uhr

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