Vor 15'609 Zuschauern in Paris wurde die Handball-WM endgültig zu französischen Festspielen. Gegen aufopferungsvoll kämpfende Norweger avancierte Superstar Nikola Karabatic mit 6 Toren zum Mann des Spiels.
1995, 2001, 2009, 2011, 2015 und 2017 – Frankreich gehört mit dem 6. WM-Titel endgültig zu den erfolgreichsten Handball-Nationen der vergangenen Jahre.
Gold trotz Startschwierigkeiten
Die norwegischen Aussenseiter zeigten gegen den haushohen Favoriten zu Beginn jedoch keinen Respekt. Früh lagen die Norweger mit 10:7 in Front. Nach dem Wechsel drehte der Rekord-Weltmeister aber auf und zog auf 23:18 davon. Die Gold-Party konnte beginnen.
Silber für das Wildcard-Team
Für die Skandinavier, die nur mit einer Wildcard zur Endrunde gekommen waren, traf Kent Robin Tønnesen (5 Tore) am häufigsten. Es war die erste Finalteilnahme und die erste WM-Medaille in der Geschichte für Norwegen.
Bereits am Samstag hatte sich Slowenien durch einen 31:30-Sieg gegen Kroatien den 3. Platz und damit ebenfalls das erste WM-Edelmetall gesichert.