Nach dem überzeugenden 34:23-Sieg vom Mittwoch im Schweizer Cup gegen NLA-Leader Pfadi Winterthur starteten die Kadetten mit viel Selbstvertrauen in die Partie gegen Barcelona. Nach acht Minuten führten die Schaffhauser 6:3, worauf die Katalanen ein Time-Out nahmen. Dieses zeigte Wirkung.
In der 13. Minute gingen die Gastgeber erstmals in Führung (7:6). Der Schweizer Meister glich noch einmal zum 7:7 aus, danach zog Barcelona unwiderstehlich davon.
Barcelona baute Vorsprung Schritt für Schritt aus
In der 26. Minute lagen die Spanier erstmals mit 5 Treffern (15:10) vorne, in der 38. Minute stand es 25:16. Danach ging es für die Kadetten nur noch um Schadensbegrenzung. Bezeichnenderweise sagte Trainer Schärer bei einem Time-Out (49.) zu seinem Team: «Ich will nicht mit 15 Toren verlieren». Zumindest diese Vorgabe setzten die Kadetten um.
Nächster Gegner aus Ungarn
Zum besten Werfer der Kadetten avancierte Leszek Starczan. Der linke Flügel erzielte 4 der ersten 6 Tore seiner Mannschaft und traf insgesamt sechsmal - der Pole schoss sämtliche Treffer vor der Pause. Für 5 Tore zeichnete der halbrechte Aufbauer Aleksandar Stojanovic verantwortlich.
Der nächste Gegner der Kadetten in der Champions League ist am 7. Februar in der heimischen Arena die ungarische Equipe Szeged.
Telegramm
FC Barcelona - Kadetten Schaffhausen 36:25 (19:13)
Palau Blaugrana. - 3400 Zuschauer. - SR Dentz/Reibel (Fr). -
Torfolge: 0:2, 1:3, 3:3, 3:6, 7:6, 7:7, 9:7, 9:8, 13:8, 13:10,
15:10, 15:11, 17:11, 19:13; 20:15, 23:15, 23:16, 25:16, 25:18,
27:20, 31:20, 31:21, 33:21, 33:24, 35:24, 36:25.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Barcelona, 3mal 2 Minuten gegen die Kadetten.
Kadetten Schaffhausen: Vaskevicius/Bläuenstein (ab 37.); Cvijetic, Kukucka (2), Emrich, Goepfert (4), Pendic (3/1), Mamic (1), Starczan (6), Stojanovic (5), Prieto, Schelbert, Bucher, Ursic (1), Tominec (2/1), Dissinger (1).