Dass es für die Kadetten schwierig werden würde, in Minsk zu gewinnen, war angesichts der individuellen Klasse der Weissrussen klar gewesen. Eine dermassen hohe Niederlage konnte allerdings nicht erwartet werden.
Einbruch nach der Pause
In der 1. Hälfte (12:14) hielt der Schweizer Meister noch einigermassen mit. Nach der Pause brachen die Gäste allerdings komplett ein. In den ersten 11 Angriffen erzielten sie bloss 2 Tore und gerieten bis zur 42. Minute 14:21 in Rückstand.
Durch die Absenzen von Rares Jurca und Andrija Pendic fehlten Coach Urs Schärer im Rückraum verlässliche Alternativen. Am einzigen Linkshänder im Aufbau, Aleksandar Stojanovic, lag es allerdings nicht, dass die Kadetten chancenlos waren. Der Serbe avancierte mit 7 Toren zum besten Werfer seines Teams.
Rückspiel in einer Woche
Bereits am kommenden Donnerstag treffen die beiden Equipen in Schaffhausen wieder aufeinander. Dann ist für die Schaffhauser ein Sieg Pflicht. Ansonsten rückt der Traum von der 3. Achtelfinal-Qualifikation in Serie in der Champions League in weite Ferne.
Telegramm
Dynamo Minsk - Kadetten Schaffhausen 33:23 (14:12)
Palace of Sport. - 2800 Zuschauer. - SR Nikolov/Nachevski (Maz).
Torfolge: 0:1, 4:1, 4:3, 5:4, 7:4, 8:5, 8:7, 10:8, 10:10, 11:11, 13:11, 14:12; 16:12, 17:14, 21:14, 25:19, 29:19, 30:22, 30:22, 31:23, 33:23.
Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Dynamo Minsk, 3mal 2 Minuten gegen Kadetten Schaffhausen.
Kadetten Schaffhausen: Vaskevicius; Cvijetic (1), Kukucka (1), Emrich (2), Goepfert (1), Mamic (1), Starczan (1), Stojanovic (7/2), Prieto (1), Schelbert (1), Bucher, (1) Ursic, Tominec, Dissinger (4).