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Andy schmid wirft einen Siebenmeter.
Legende: Es hat nicht gereicht Andy Schmid und seine Löwen müssen sich mit Platz 2 zufrieden geben. Archiv EQ Images

Handball Kiel schnappt den Löwen den Titel noch weg

Der Schweizer Andy Schmid und die Rhein-Neckar Löwen haben den 1. Meistertitel in der Handball-Bundesliga verpasst. In einem Hitchcock-Fernduell hatte am Ende der THW Kiel die Nase vorne - um zwei Tore.

Spannender hätte das Saisonfinale in der Bundesliga nicht sein können: Punktgleich gingen die Rhein-Neckar Löwen und der THW Kiel in den letzten Spieltag. Die Löwen mit dem Schweizer Regisseur Andy Schmid wiesen die um 7 Treffer bessere Tordifferenz auf. Während die Kieler zuhause den Tabellenfünften Füchse Berlin empfingen, gastierten die Löwen in Gummersbach.

Im Fernduell war rasch klar, dass beide Mannschaften einen weiteren Sieg einfahren würden. Doch während die Löwen gegen den hartnäckigen 13. der Rangliste nie auf mehr als 7 Tore davon ziehen konnten, spielten sich die Norddeutschen gegen Gummersbach in einen wahren Rausch.

«Wahnsinn!»

In den letzten 10 Spielminuten lagen sie erstmals virtuell auf Rang 1. Am Ende siegten die Kieler mit 37:23, während die Löwen nicht über ein 40:35 hinaus kamen. Schliesslich entschieden 2 Treffer zugunsten des nun 19-fachen Meisters aus Kiel. «So was habe ich noch nicht erlebt. Wahnsinn», sagte Trainer Alfred Gislason.

Schmid zum MVP gewählt

Im Anschluss an das Spiel wurde Andy Schmid von Trainern und Managern der Bundesliga zum «Spieler der Saison» gewählt. Der Schweizer erhielt 50 Stimmen, der zweitklassierte Welthandballer Domagoj Duvnjak (HSV Hamburg) nur 29.

Resultate

34. und letzte Runde: VfL Gummersbach - Rhein-Neckar Löwen 35:40 (19:21). THW Kiel - Füchse Berlin 37:23 (17:8) .

Schlussrangliste (Spitze): 1. Kiel 34/59 (+236). 2. Rhein-Neckar Löwen 34/59 (+234). 3. SG Flensburg-Handewitt 34/54.

Kiel damit zum 3. Mal in Serie und zum 19. Mal insgesamt deutscher Meister.

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