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Handball Pfadi lässt den Traum des BSV platzen

Pfadi Winterthur hat sich im Cup-Final in Bern in der zweiten Halbzeit zurückgekämpft. Am Ende bezwangen die Eulachstädter den BSV Bern-Muri mit 33:30.

  • Cup-Trophäe Nummer 5: Pfadi Winterthur beerbt Wacker Thun und jubelt über seinen 5. Cup-Pokal, den ersten nach 2015
  • Bitteres Déjà-vu: Wie damals müssen die Berner als Finalverlierer vom Feld und warten weiter auf ihren Premierenerfolg im K.o.-Wettbewerb

In der Meisterschaft sind das drittklassierte Pfadi Winterthur und der BSV Bern-Muri, der in der Tabelle unmittelbar dahinter folgt, durch nur 2 Punkte getrennt. Nur logisch also, dass sich im Cupfinal ein spannender, ausgeglichener Fight entwickelte. Und ein offener Schlagabtausch garantierte zahlreiche Tore.

Lange gehörten die Vorteile vor ausverkaufter Heimkulisse mit 2800 Besuchern in der Wankdorfhalle den Einheimischen. Bis zur Pause (17:16) kontrollierten die Hauptstädter die Partie und hatten zwischenzeitlich mit 4 Treffern geführt.

Plötzlich kam das Nervenflattern

Allmählich aber fand der Gegner mit Adrian Brüngger an der Seitenlinie den Rhythmus. Ab der 36. Minute lagen die Eulachstädter zum erst 2. Mal (das erste Mal war früh in der Startphase) in Front. Das 19:20 konnte der BSV noch unmittelbar kontern, ehe die Nervosität einsetzte und Pfadi sich nicht mehr zurückbinden liess.

Die grössere Erfahrung und Abgeklärtheit spielten am Ende das Zünglein an der Waage. Beim letztlich ungefährdeten 33:30-Erfolg taten sich Ante Kuduz und Kevin Jud mit je 7 Einschüssen als beste Skorer hervor.

Sendebezug: srf.ch/sport, Web-only-Livestream, 21.12.2017 19:15 Uhr

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