Rolf Brack, der die Nachfolge von Goran Perkovac antritt, soll das Schweizer Nationalteam wieder in die Top 15 führen. «Er entspricht dem Profil unseres absoluten Wunschkandidaten. Er kann etwas aufbauen, vertritt eine ganz klare Linie, kann mit Jungen zusammenarbeiten und bietet zudem die Perspektive, kurzfristig das Maximale aus dem bestehenden Team herauszuholen», sagte Leistungssport-Geschäftsführer Ingo Meckes.
Auch Brack zeigte sich erfreut: «Es ist eine Ehre, von einer ganzen Handball-Nation das Vertrauen ausgesprochen zu bekommen.» Sein erstes Engagement als Trainer einer Nationalmannschaft sei eine grosse Herausforderung.
Quartett übernimmt Leitung ad interim
Bis Mitte 2014 ist der 59-jährige Brack noch beim Bundesligisten Balingen-Weilstetten angestellt und wird den Trainerposten deshalb erst per 1. Juli 2014 antreten. Da für den Deutschen ein Doppelmandat nicht in Frage kommt, wird die Nationalmannschaft ad interim von Martin Rubin (Wacker Thun), Adrian Brüngger (Pfadi Winterthur), Petr Hrachovec (Assistent/Management Pfadi) und Michael Suter (U21/U18) betreut.
Nati beginnt WM-Kampagne
Unter der Leitung dieses Quartetts bestreitet die Schweiz ab Ende September ein Vorbereitungs-Camp in Katar. Am 30. Oktober startet sie zur WM-Ausscheidung. In Gruppe 3 bekommen es die Schweizer mit Slowenien, der Ukraine und Luxemburg zu tun. Zunächst geht es für die Schweiz um die Teilnahme an den Playoffs für die Endrunde 2015 in Katar.