Gleich 11 Spieler der Rhein-Neckar Löwen wurden positiv auf das Coronavirus getestet. Das ganze Team von Schmid wurde deshalb in häusliche Quarantäne gesteckt. Schmid hat mittlerweile Antikörper gebildet, trainiert wie das ganze Team zuhause und macht sich Gedanken zu seiner Zukunft.
«Ich bin im Spätherbst meiner Karriere und werde nicht noch mehr als 2, 3 Jahre machen», sagt er. Danach Trainer zu werden, sei «ein naheliegender Plan». Bereits jetzt arbeitet der 36-Jährige an einem Taktikbuch.
Das Geheimnis mit dem Ventil
Schmid verriet im Interview auch einen kleinen Trick, den er vor Auswärtsspielen jeweils anwendet. Weil das Heimteam die Härte des Balls bestimmen darf, hält Schmid in seinem Hosensack ein Ventil bereit.
«Wenn das Licht in der Halle ausgeht, kann ich damit etwas Luft aus dem Ball lassen. Ich habe es nämlich lieber, wenn er etwas griffiger ist», gibt er lachend zu: «Das ist eine Grauzone.»
Im Interview mit Annette Fetscherin sprach Schmid zudem über eine mögliche Rückkehr in die Schweiz und warum er hofft, dass seine Söhne auch Handballer werden.