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Schlag ins Gesicht des Gegners Kroatischer Handballer kriegt in Österreich Mega-Strafe

Ein brutales Foul und eine drakonische Strafe geben im österreichischen Handball zu reden.

Die Szene spielte sich am 30. April im Viertelfinal-Duell zwischen dem HC Hard und Bregenz in der höchsten österreichischen Handballliga ab. Hard-Spieler Ivan Horvat schlug dem angreifenden Bregenz-Spieler Markus Mahr wuchtig ins Gesicht. Dieser erlitt bei der Aktion einen mehrfachen, offenen Nasenbeinbruch.

«Ich bin schlecht herausgegangen und treffe ihn mit der Hand im Gesicht. Ich habe mich bei ihm entschuldigt. Es war keine Absicht», so die Erklärung des 27-jährigen Horvat, der für die kroatische A-Nationalmannschaft 52 Spiele auf dem Buckel hat.

26 Monate aus dem Verkehr gezogen

Damit war die Sache aber nicht vom Tisch. Das unabhängige Handballgericht des ÖHB (Österreichischer Handballbund) verkündete am Dienstag die Strafe für den kroatischen Rückraumspieler: eine Sperre bis zum 30. Juni 2027.

Laut ÖHB liegt die Strafe im mittleren Bereich des vorgegebenen Strafmasses: Eine Sanktion von acht Spielen bis hin zu vier Jahren war möglich. Ob Hard Einspruch einlegt, ist unklar. Fakt ist: Die «roten Teufel vom Bodensee» stehen in den Halbfinals – ohne Horvat.

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