- Die Kadetten Schaffhausen gewinnen auch Spiel 2 des Playoff-Finals vor eigenem Anhang gegen Kriens-Luzern mit 33:25.
- Damit fehlt dem Schweizer Meister des letzten Jahres noch ein Sieg zur Titelverteidigung und damit zum 13. Titel der Klubgeschichte.
- Mann des Spiels war der Isländer Odinn Thor Rikhardsson mit acht Treffern – schon nur in der ersten Halbzeit.
Für Andy Schmid und Co. wird die Aufgabe im Playoff-Final extrem schwierig. Der Rückkehrer, der seit letztem Sommer bei Kriens-Luzern spielt, ist mit seinem Team gegen die Kadetten Schaffhausen mit 0:2 in der Serie in Rücklage geraten und muss am Sonntag zwingend einen Sieg einfahren, um den Traum des Meistertitels noch am Leben zu erhalten.
Überragender Rikhardsson
Der Schweizer Meister des letzten Jahres gewann das Spiel vor eigenem Anhang in Schaffhausen klar mit 33:25. Die Weichen zum neuerlichen Sieg in dieser Best-of-5-Serie stellten die Kadetten bereits gegen Ende der ersten Halbzeit. In dieser Phase bauten sie ihren Vorsprung zum Pausen-Resultat von 16:11 aus.
Verlassen konnte sich der Titelverteidiger vor der Pause einmal mehr auf seinen Topskorer. Der Isländer Odinn Thor Rikhardsson traf in den ersten 30 Minuten achtmal, fünfmal mit Siebenmetern. Insgesamt buchte er am Schluss neun Tore.
Die Kadetten dominierten auch im zweiten Abschnitt. Sie waren an diesem Abend schlicht zu gut für den Qualifikationssieger und Cupsieger, der am Pfingstmontag mit dem 27:31 zum Auftakt des Finals die erste Heimniederlage in der laufenden Saison hatte hinnehmen müssen.
Mehr als auf drei Tore vermochte Kriens-Luzern den Rückstand nie zu verkürzen. Die Kadetten reagierten auf die kurzen Momente mit Innerschweizer Hoffnungen auf eine Wende entsprechend und bauten die Führung zu einem Kantersieg aus. Die Kadetten können am Sonntagnachmittag in Sursee, wo Kriens-Luzern seine Heimspiele austrägt, den 13. Meistertitel der Klubgeschichte perfekt machen.