Ende Mai geht Martin Masafret in Pension. Zum Abschied kehrt der 62-jährige TV-Macher noch einmal zurück vor die Kamera. Am Montag, 29. Mai 2017, um 22:35 Uhr auf SRF zwei moderiert er «sportaktuell».
37 Jahre vor und hinter der TV-Kamera
Martin Masafret prägte SRF während 37 Jahren vor und hinter der Kamera. Einem breiten Publikum bekannt wurde der 62-Jährige durch «time out». Von 1990 bis 2001 war er Redaktionsleiter und Moderator der Sporthintergrundsendung, die er massgeblich mitentwickelte.
Seine Karriere bei Schweizer Radio und Fernsehen startete Masafret 1980. Auf ein Volontariat folgten Tätigkeiten als Sportredaktor, Livereporter und Moderator verschiedener Sportsendungen, darunter etwa «sportpanorama». Nach «time out» widmete sich der ausgebildete Turn- und Sportlehrer verschiedenen Funktionen hinter der Kamera. Ab 2001 leitete er die Ausbildung bei SRF Sport und betreute die Livekommentatoren.
Produzent «sportlive» und Dokumentarfilmer
Bis heute ist Masafret als Produzent von «sportlive» und als Dokumentarfilmer tätig. Als Filmer begleitete er unter anderem Martin Buser am Iditarod (1999), Silvano Beltrametti nach seiner Querschnittlähmung (2002) oder die Schweizer Nationalmannschaft bei ihren Vorbereitungen zur Fussball-Europameisterschaft 2004.
Zuletzt zeigte er im Making-of «Countdown St. Moritz – Wie die SRG die Ski-WM zum Spektakel macht», mit welchem Aufwand die SRG die Bilder zur Ski-WM in St. Moritz produzierte.
Es war nicht immer einfach, aber meist wunderschön und spannend.
Martin Masafret: «Neudeutsch würde ich sagen: Die 37 Jahre waren eine ‹geile Zeit› – nicht immer einfach, aber meist wunderschön und spannend. Ich nehme wahnsinnig viele tolle Erlebnisse voller Emotionen mit. Dass ich zum Abschied noch einmal ein ‹sportaktuell› präsentieren darf, ist für mich eine unheimliche Wertschätzung. Das finde ich wirklich sehr schön.»
Er hat die Sport-Berichterstattung in den vergangenen 37 Jahren entscheidend mitentwickelt.
Peter Staub, Chefredaktor SRF Sport: «Martin Masafret hat die Sport-Berichterstattung in den vergangenen 37 Jahren entscheidend mitentwickelt. Als akribischer Beobachter, gewissenhafter Zuhörer und allseits geschätzter Teamplayer, der sich selbst nie in den Mittelpunkt gestellt hat, prägte er unzählige Sendungen, Beiträge und Dokumentarfilme. Wir danken Martin herzlich für sein grosses Engagement und wünschen ihm für seinen neuen Lebensabschnitt alles Gute und viel Glück.»