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An der EM in Rimini Schweizer Kunstturner überzeugen in der Quali

  • Zum Start der Kunstturn-EM in Rimini erreicht die Schweizer Riege den Teamfinal vom Sonntag.
  • Gleichzeitig schauen für die Schweiz dank den Brüdern Luca und Matteo Giubellini sowie Noe Seifert 4 Plätze in den Gerätefinals heraus.
  • Bei der ersten Entscheidung sichert sich Marios Georgiou aus Zypern Mehrkampf-Gold, Matteo Giubellini wird als bester Schweizer 13.

Die mit grossen Ambitionen angetretenen Schweizer konnten in Rimini (ITA) am 1. EM-Tag die Erwartungen mehr als erfüllen. Das Team mit Christian Baumann, Taha Serhani, Noe Seifert sowie Luca und Matteo Giubellini sicherte sich den Platz im Final vom Sonntag mit 249,194 Punkten und dem 4. Rang. Die Spanier auf dem 3. Rang hatten lediglich 0,001 Punkte mehr auf dem Konto.

«Wir sind zufrieden, nicht mehr, aber auch nicht weniger», bilanzierte Trainer Claudio Capelli. Es gebe Sachen, die noch verbessert werden müssten. Der 37-Jährige dachte da vor allem an den Beginn am Boden, der schlecht war. «Wir zeigten jedoch eine gute Reaktion. Mit 249 Punkten holten wir gar noch einen Zähler mehr als letztes Jahr an der WM.»

Vier Gerätefinals

Auch mit den Leistungen an den Einzelgeräten konnte Capelli zufrieden sein. Drei Gerätefinals waren budgetiert, deren vier wurden es. Luca Giubellini schaffte am Sprung den Sprung in den Final der besten Acht als Siebter knapp. Der 20-Jährige erturnte eine Note von 14,316. Matteo Giubellini glückte die Finalqualifikation am Pauschenpferd locker. Mit 14,600 Punkten klassierte er sich im 5. Rang.

Seifert wird sowohl am Barren als auch am Reck um eine Medaille kämpfen. Der 25-Jährige glänzte vor allem am Barren, wo er den Einzug in den Final mit 14,733 Punkten und Rang 2 klarmachte.

Die Kunstturn-EM live bei SRF

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Verfolgen Sie die Titelkämpfe aus Rimini wie folgt live:

  • Freitag, 17:55 Uhr: Gerätefinals Tag 1 auf SRF zwei & in der Sport App
  • Samstag, 16:25 Uhr: Gerätefinals Tag 2 auf SRF info & in der Sport App
  • Sonntag, 15:25 Uhr: Teamfinal in der Sport App & im SRF-Livestream sowie später auch im TV auf SRF zwei

Sofern die Männer die eigene Zielsetzung erfüllen und einen Podestplatz holen, wäre es der erste Medaillengewinn seit drei Jahren. Letztmals Edelmetall an Europameisterschaften gab es an der Heim-EM 2021 in Basel.

Mehrkampf-Europameister ist bereits gekürt

Aus den Qualifikations-Ergebnissen vom Mittwoch ergab sich zudem die EM-Endwertung im Mehrkampf. Ein separater Final wird es nicht geben. Dabei schnitt aus dem Schweizer Lager Matteo Giubellini als 13. am besten ab. Christian Baumann belegte Platz 34.

Als Mehrkampf-Europameister durfte sich Marios Georgiou feiern lassen. Der 26-jährige Zypriote setzte sich mit insgesamt 84,265 Punkten vor Oleg Wernjajew (Ukraine/84,031) und Yumin Abbadini (Italien/83,765) durch. Für Georgiou war es das 2. EM-Gold nach München 2022 am Reck.

SRF zwei, sportflash, 24.4.24, 22:40 Uhr ; 

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