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Kunstturn-EM: Teamfinal Ukrainer jubeln im Teamfinal – Schweizer Equipe patzt

  • An der Kunstturn-EM in Rimini holt die Ukraine Gold vor Grossbritannien und Italien.
  • Die Schweizer werden nach mehreren Stürzen lediglich 8.

Nach Platz 4 in der Qualifikation hatten die Schweizer Kunstturner von einer EM-Medaille im Teamfinal geträumt. Doch dieser Traum platzte in Rimini früh. Schon beim ersten Gerät, am Pauschenpferd, stürzten Noe Seifert und Luca Giubellini. Das Handicap wog in der Folge zu schwer – zumal auch Routinier Christian Baumann am Barren und Seifert am Reck nochmals das Gerät verlassen mussten.

Am Ende gab es für das Schweizer Team um Baumann, Taha Serhani, Seifert sowie Luca und Matteo Giubellini lediglich den 8. und letzten Platz. Das Quintett totalisierte 245,359 Punkte, deren 3,835 weniger als noch in der Qualifikation. Auch nach dem historischen 5. Platz an der WM im Vorjahr in Antwerpen hatten sie sich mehr erhofft.

Krimi an der Spitze

An der Spitze des Klassements übernahmen die Briten nach dem 4. von 6 Geräten die Führung – und mussten sich am letzten Gerät doch noch überflügeln lassen. Die Ukrainer überholten die Briten bei letzter Gelegenheit und durften über Team-Gold jubeln - zum zweiten Mal erst nach 2020.

Illia Kovtun, der am Samstag am Barren und am Reck triumphiert hatte, sammelte am Reck mit seiner letzten Übung 14,400 Punkte – das reichte den Ukrainern für den Sieg. Mit 255,762 Punkten sammelten sie nur 0,333 Zähler mehr als die Briten. Bronze ging an Titelverteidiger Italien. Die höchste Note des Tages heimste indes ein Brite ein – Jake Jarman wurde am Sprung mit sensationellen 15,500 Punkten bewertet.

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Livestream auf srf.ch/sport, 28.4.2024, 15:25 Uhr ; 

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