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Kunstturnen Steingruber und Brägger siegen am Swiss Cup

Die beiden Schweizer Paarungen haben am Swiss Cup eine hervorragende Leistung gezeigt: Während Steingruber/Brägger triumphierten, schafften es auch Käslin/Hegi aufs Podest.

Giulia Steingruber und Pablo Brägger haben am heimischen Swiss Cup im Zürcher Hallenstadion den Sieg errungen. Das Ostschweizer Paar setzte sich vor dem japanischen Duo Hitomi Hatakeda/Wataru Tanigawa durch.

Es ist der 1. Schweizer Sieg seit 6 Jahren, als Steingruber an der Seite von Claudio Capelli gewann. Ilaria Käslin und Oliver Hegi komplettierten als 3. eine fantastische Mannschaftsleistung der Schweizer Turner.

Giulia Steigruber und Oliver Hegi.
Legende: Siegreiches Duo Giulia Steigruber und Oliver Hegi. Keystone

Schweiz II patzt im Final

Am Sprung wusste Steingruber im Final ein weiteres Mal zu begeistern. In Kombination mit Bräggers fabelhaftem Vortrag am Barren (14.900 Punkte) konnte das Team Schweiz I die führenden Japaner noch abfangen. Käslin (am Schwebebalken) und Hegi (Barren) stürzten im Final beide und konnten in der Folge nicht um die ersten beiden Schlussränge mitreden.

Hegi am Reck weltmeisterlich

Im Halbfinal hatte Steingruber die Kohlen aus dem Feuer geholt: Ihre starke Bodenübung machte Bräggers Abflug am Reck, seinem Paradegerät, vergessen. Dass Schweiz II (4. nach der Vorrunde) den Finaleinzug der 3 besten Teams noch realisieren konnte, lag an einer fantastischen Leistung von Hegi: Seine Reckübung wurde mit 14.900 Punkten honoriert. Eine Wertung, die an der WM für die Goldmedaille gereicht hätte.

Body

Den sicher geglaubten Finalplatz verpasste hingegen Oleh Wernjajew: Der ukrainische Sieger der letzten beiden Swiss Cups musste mitansehen, wie Partnerin Diana Varinska mit einem Sturz am Boden Rang 3 noch an Schweiz II verlor.

Die Stimmen

  • Giulia Steingruber: «Wenn man im Final turnen darf, findet man immer noch irgendwo Reserven.»
  • Pablo Brägger: «Nach dem Sturz am Reck dachte ich mir, ich sollte auch noch etwas beitragen. Giulia kann schliesslich nicht alles alleine machen.»

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 5.11.2017, 13:15 Uhr

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