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Geglückt: Bräggers Übung am Reck
Aus sportlive vom 11.10.2019.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 7 Sekunden.
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Schweizer an WM Mehrkampf-15. Russischer Doppelsieg – Brägger dreht spät auf

  • Der Russe Nikita Nagorny steigert sich im Vergleich zu 2018 um zwei Ränge und wird erstmals Mehrkampf-Weltmeister.
  • Die weiteren Podestplätze gehen an den entthronten Titelverteidiger Artur Dalalojan, auch er ein Russe, und in die Ukraine.
  • Pablo Brägger darf mit Rang 15 zufrieden sein, während Oliver Hegi als 23. einen Tag zum Vergessen erlebt.

Die Schweizer hatten mit dem Ausgang des WM-Mehrkampfs nichts zu tun. Dafür brachten sie sich im 6-teiligen Wettkampf in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle in Stuttgart zu früh in Rücklage. Pablo Brägger hatte seinen Aussetzer am Sprung, wo ihm die Landung misslang. Immerhin darf er für sich in Anspruch nehmen, eine geglückte Aufholjagd gezeigt zu haben.

So rückte der Ostschweizer nach 4 Geräten und Platz 21 im Zwischenklassement auf den 15. Schlussrang vor. Es ist dies seine drittbeste Klassierung in einem WM-Mehrkampf. Gefallen hat der Reck-Europameister von 2017 vor allem an seinem Paradegerät: Er erreichte dort mit einer Note von 14,433 den drittbesten Wert.

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Brägger: «Back in Business»
Aus Sport-Clip vom 11.10.2019.
abspielen. Laufzeit 3 Minuten 33 Sekunden.

Hätte Brägger in der Qualifikation ähnlich gut abgeschnitten, hätte ihm dies spielend das Ticket für den Gerätefinal eingebracht. So aber sind die Titelkämpfe für den 26-Jährigen nach Platz 15 in der Mehrkampf-Entscheidung vorüber.

Konträr, vor allem auch am Reck, turnte Teamkollege Oliver Hegi. Der Nachfolger von Brägger als EM-Goldmedaillengewinner kam in dieser Disziplin nicht über Rang 22 hinaus (12,333 Punkte). Überhaupt konnte er in der Endabrechnung nur einen einzigen Konkurrenten hinter sich lassen.

Nagorny überflügelt Titelverteidiger Dalalojan

Gold sicherte sich der Russe Nikita Nagorny. Im Vorjahr in Doha hatte der 22-Jährige aus Rostow noch den 3. Platz belegt – überflügelt unter anderem von Landsmann Artur Dalalojan. Diesmal änderte sich die Hierarchie. Dalalojan blieb mit rund 1,5 Punkten Rückstand Silber vor dem Ukrainer Oleg Wernjajew. Die Chinesen landeten direkt hinter dem Podest und gehörten somit zu den prominenten Geschlagenen.

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 11.10.2019 16:00 Uhr

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