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Bild 1 von 10Legende: Giulia Steingruber Die Schweizer Teamleaderin ist wieder fit. Nach ihrem Kreuzbandriss im Juli 2018 führt sie das junge Frauen-Team an der WM an. Im Vergleich zu 2017, als sie Bronze am Sprung gewann, fühlt sich die Ostschweizerin bei «70 bis 80 Prozent». Das Olympia-Ticket dürfte die 25-Jährige aber sicher lösen. Keystone
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Bild 2 von 10Legende: Ilaria Käslin An der EM im April rettete die Tessinerin mit Finalqualifikationen im Mehrkampf und am Schwebebalken die Ehre der Schweiz. Jetzt, da Steingruber wieder zurück ist, ist die Ausgangslage für die 21-Jährige etwas anders. Trotzdem will Käslin an diese positiven Leistungen anknüpfen. Keystone
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Bild 3 von 10Legende: Stefanie Siegenthaler Die Nummer 3 des Schweizer Teams erlebte in den vergangenen Monaten einen Aufschwung und gewann an den Schweizer Meisterschaften gleich 5 Medaillen. An der WM möchte die 21-Jährige nun «ein schönes 13i am Schwebebalken und eine solide Barrenübung» ablegen, wie sie dem «Zürcher Unterländer» sagte. Keystone
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Bild 4 von 10Legende: Caterina Barloggio Für die Tessinerin ist es nach 2014, 2015 und 2018 die 4. WM-Teilnahme. Die 23-Jährige konnte bisher aber nie vorne mitmischen. Ihre beste Klassierung war (neben dem Team-Wettkampf) 2015 der 54. Rang am Schwebebalken. Keystone
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Bild 5 von 10Legende: Anny Wu Die erst 16-Jährige ist das Küken des Schweizer Teams. Für die Aargauerin ist es in Stuttgart die erste Teilnahme an einer WM. An ihrer EM-Premiere im April konnte sie die Erwartungen noch nicht erfüllen. Keystone
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Bild 6 von 10Legende: Oliver Hegi Das Männer-Team ist schon um einiges erfahrener als das der Frauen. Der Reck-Europameister von 2018 fand zuletzt zu Konstanz: Im Juni siegte er am Eidgenössischen Turnfest, ist Bester der internen WM-Qualifikation und gewann zuletzt auch die Schweizer Meisterschaften. «Ich habe die Übungen verinnerlicht», sagt der 26-Jährige selbstsicher. Keystone
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Bild 7 von 10Legende: Pablo Brägger Der Reck-Europameister von 2017 ist der zweite Schweizer Teamleader. Der Ostschweizer fühlt sich nach Knieproblemen anfangs Saison, wegen denen er die EM verpasste, nun wieder fit. Ihm ist in seiner Paradedisziplin einiges zuzutrauen. Keystone
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Bild 8 von 10Legende: Benjamin Gischard An der EM turnte sich der 23-Jährige als bester Schweizer in den Vordergrund. Am Boden verpasste er eine Medaille als 4. nur knapp. Seitdem zeigte er auch am Eidgenössischen Turnfest (4.) und an den Schweizer Meisterschaften (3.) konstant gute Leistungen. An der SM holte der Berner am Boden und im Sprung sogar Gold. Keystone
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Bild 9 von 10Legende: Eddy Yusof Ein richtiges Paradegerät hat der Zürcher im Vergleich zu einem Hegi oder Brägger nicht. Was den Team-Wettkampf angeht, ist der Allrounder für die Schweiz aber zum unverzichtbaren Wert geworden. Der Mehrkampf-Final der 24 Besten sollte für Yusof in Reichweite liegen. Keystone
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Bild 10 von 10Legende: Christian Baumann Für den 24-Jährigen sind es bereits die 5. globalen Titelkämpfe. Im April an der EM schaffte er es sowohl am Reck als auch am Barren unter die Top Ten. Keystone
An der Kunstturn-WM in Stuttgart messen sich ab Freitag auch 10 Schweizer mit den Besten der Welt. Obwohl ihnen ein Exploit zuzutrauen ist, liegt der Fokus in Stuttgart primär auf dem Team und damit auf der Olympia-Qualifikation.
Sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern sind noch 9 Olympia-Tickets zu vergeben. Da sich 3 Nationen schon vergangenes Jahr qualifiziert haben, reicht bereits ein Top-12-Platz für Tokio 2020.
Ich wäre enttäuscht, wenn wir das nicht erreichen würden.
Optimistische Männer
Die Männer haben es dabei leichter als die Frauen. «Ich wäre enttäuscht, wenn wir das nicht erreichen würden», sagte Bernhard Fluck, Cheftrainer der Männer. Tatsächlich stehen die Chancen gut. An der WM im Vorjahr belegten die Schweizer den 6. Platz.
Vierländerkampf gibt Hoffnung
Bei den Schweizer Frauen müsste für eine Qualifikation vieles zusammenpassen. «Es braucht sehr viel Glück, aber auch sehr viel Können», sagte Teamleaderin Giulia Steingruber. «Wenn wir das Optimum herausholen, sollte es möglich sein.»
Hoffnung gibt der Vierländerkampf Mitte September: Da erreichten die Schweizerinnen mit 156 Punkten den 3. Rang.
Sendebezug: SRF 3, Abendbulletin, 01. Oktober 2019, 18:45 Uhr