- Astrid Öyre Slind (NOR) und Mattis Stenshagen (NOR) triumphieren bei der 2. Etappe der Tour de Ski in Toblach über 10 km klassisch.
- Nadine Fähndrich fällt nach einem starken Start auf den 17. Platz zurück.
- Für die Schweizer Männer gibt's hingegen eine herbe Enttäuschung.
Die 2. Etappe der Tour de Ski in Toblach ist wie bereits am Vortag zur Beute Norwegens geworden. Sowohl bei den Männern mit Premieren-Sieger Mattis Stenshagen als auch bei den Frauen mit Astrid Öyre Slind gab's einen norwegischen Erfolg.
Slind triumphierte mit einem Vorsprung von 7 Sekunden vor Teresa Stadlober (AUT) und der neuen Tour-Führenden Jessie Diggins (USA, +8,8 Sekunden). Stenshagen setzte sich 9 Sekunden vor Sprintsieger Johannes Kläbo durch. Eine weitere Sekunde dahinter landete Emil Iversen.
Für Stenshagen ist es mit 29 Jahren der erste Weltcupsieg. Zwei Wochen zuvor war er in Davos über dieselbe Distanz auf Rang 3 gelaufen. Auch Kläbo wird sich nicht zu sehr grämen: Er baute die Führung im Gesamtklassement auf die Teamkollegen Lars Heggen und Harald Amundsen auf 53 beziehungsweise 57 Sekunden aus.
Schweizer geschlagen – Fähndrich startet gut
Für das Schweizer Team verlief Tag 2 der Tour mehrheitlich enttäuschend. Das Bestresultat bei den Männern ging auf das Konto von Nicola Wigger, der als 48. 1:38 Minuten einbüsste. Innerhalb von zwei Minuten blieb auch noch Janik Riebli (63.).
Eine herbe Enttäuschung setzte es für Valerio Grond (83.) ab. Nach dem starken Auftritt im Sprint kam tags darauf «nicht mehr genug Power aus den Armen», wie er im SRF-Interview sagte. Jason Rüesch verzichtete wegen einer viralen Erkrankung auf den Start.
Am Nachmittag rettete Nadine Fähndrich schliesslich die Schweizer Ehre. Nach einer starken ersten Runde und dem 5. Zwischenrang zur Halbzeit fiel die 30-Jährige allerdings noch auf den 17. Schlussrang zurück. Im Tour-Klassement nach Tag 2 bedeutet das für Fähndrich den soliden 8. Rang.
Anja Weber (25.) dürfte mit ihrem Resultat ebenfalls zufrieden sein. Das Schwestern-Duo Nadja (32.) und Marina Kälin (35.), Lea Fischer (51.) und Giuliana Werro (54.) komplettierten das Schweizer Team.
So geht es weiter
Am Dienstag kommen die Athleten in den Genuss eines Ruhetags. Am Mittwoch steht dann bei Männern und Frauen ebenfalls in Toblach der Massenstart über 5 km in freier Technik auf dem Programm.