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Langlauf Cologna: WM-Hauptprobe vor der Haustüre

Dario Cologna will an den beiden Heimrennen in Davos das Leadertrikot im Gesamtweltcup verteidigen. Damit könnte er noch einmal Selbstvertrauen tanken für die Nordisch-WM nächste Woche, wo er seine letzte Lücke im Palmares schliessen will.

Dario Cologna spürt seine Konkurrenten im Nacken. Nur gerade 39 Punkte liegt er vor dem Russen Alexander Legkov und deren 84 vor Petter Northug (No). Bei den beiden Rennen in Davos geht es für ihn darum, den Vorsprung an die WM nach Val di Fiemme retten zu können. Denn die Voraussetzungen für die Heimrennen hätten kaum besser sein können: «Ich kann zu Hause wohnen, mich in Ruhe vorbereiten und zwei Weltcup-Rennen laufen. Das ist sicher keine schlechte Vorbereitung», sagt Cologna.

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WM-Hauptprobe in Davos
01:46 min Bild: keystone
abspielen. Laufzeit 1 Minute 46 Sekunden.

Cologna: «Eine gute Form schadet nicht»

Beim Einzelrennen über 15 Kilometer hat Cologna am Sonntag die besten Chancen, seine Konkurrenten zu distanzieren. Wie stark er über diese Distanz ist, hat der Olympiasieger von Vancouver zuletzt vor zwei Wochen in Sotschi bewiesen. Dort lief er ein taktisch hervorragendes Rennen und liess im letzten Aufstieg sämtliche Mitstreiter stehen. Trotzdem hat sich Cologna in Davos nicht unbedingt einen Podestplatz zum Ziel gesetzt: «Ich will einfach gute Rennen zeigen und hoffen, dass die Form gut ist. Das schadet sicher nicht für die WM.» Viel wichtiger sei es dann aber doch erst eine Woche später. Denn in Val di Fiemme will Cologna endlich seine ersten WM-Medaille holen.

Sprint-Start noch offen

Nicht in der Favoritenrolle ist Cologna am Samstag im Sprint. Dort ist beispielsweise Northug stärker einzustufen. Deshalb weiss Cologna auch noch nicht, ob er an der WM über die Sprint-Distanz starten wird: «Das ist vielleicht meine schwächste Disziplin. Nach dem Rennen in Davos entscheide ich, was ich an der WM laufen werde.»

Letzte Chance für Colognas Teamkollegen

Andere Ziele als Cologna haben jene Athleten, welche sich noch nicht für die WM aufdrängen konnten. Sie können sich in Davos noch einmal präsentieren. «Von ihnen erwarte ich volle Motivation und einen guten Einsatz», sagt Cheftrainerin Guri Hetland.

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