Mongolische Spitzensportler? Kennt man hierzulande kaum – auch wenn das riesige asiatische Land in der Geschichte Olympias bereits 30 Medaillen sammeln konnte. Allesamt aber an Sommerspielen durch Ringer, Judoka, Schützen und Boxer; im Winter gingen die Mongolen bislang leer aus.
In Peking wird aber mit Ariunsanaa Enkhtuul eine Langläuferin – getreu dem Olympischen Motto – zumindest am Start sein. Und mit Batmunkh Achbadrakh qualifizierte sich ein Mongole dank guter FIS-Punkte als erster Athlet seines Landes für ein Weltcup-Rennen. Auch an der Tour de Ski startete das Duo im Sprint in Lenzerheide. Alles mit Schweizer Hilfe.
Alle gewinnen
Swiss-Ski unterstützt in einem Projekt Sportler aus der Mongolei. Ziel der Aktion ist es aus Schweizer Sicht, junge Leute in die Betreuungsberufe des Spitzensports hinzuführen.
Und die Mongolen? Sie haben dank der Hilfe aus den Alpen in den letzten Monaten grosse Fortschritte gemacht und gerade in der Trainingsgestaltung viel dazugelernt. Eine Win-Win-Situation also.